Jetzt mal Tacheles statt Theorie-Kamasutra: Wie ein Journalist mit Lousy Pennies gut verdient
17Wenn ich hier übers Geldverdienen als Journalist im Netz schreibe, dann ist das so ein bisschen, wie damals vor dem ersten Sex. In der Theorie beherrsche ich das Kamasutra rauf und runter, hab im Kopf schon jede Variante durchgespielt – und halte mich schon jetzt für einen großen Stecher. Praktisch hab ich noch nicht einmal das erste Base erreicht.
Tatsächlich geht es wohl vielen meiner Kollegen so: Wir pubertieren und fantasieren bei jeder Gelegenheit über die unendlichen Möglichkeiten, im Netz (ohne Verlage) mit Journalismus Geld zu verdienen. Aber das ist alles Onanie. Und voller Versagensangst. Denn wer hat’s schon wirklich getan?
Martin Goldmann hat’s getan.
Er ist der große Bruder, der weiß, wie’s geht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Martin ist nämlich der große Bruder von Stephan Goldmann, den ich bereits hier erwähnt habe.
Als ich meinen zweiten Post veröffentlicht habe, hat er mich über Facebook angechattet. Das hat er geschrieben:
Mein Kompagnon Markus und ich machen seit 1999 den Tippscout und seit 2004 verdienen wir Kohle damit. Seit etwa 2008 reicht’s für zwei Familien.
Wow, das war jetzt – um im Bild zu bleiben – als hätte mir damals der große Bruder plötzlich den Playboy unter der Matratze vorgekramt (das Internet gab es noch nicht) und mir versprochen, zu erklären, wie das denn nun läuft mit Mann und Frau.
Also musste ich mit Martin reden. Wir Journalisten nennen so etwas ein Interview.
Hier ist es:
„Google ist mein Verleger“
Martin, was genau heißt eigentlich, der Verdienst von Tippscout „reicht für zwei Familien“?
Ich möchte hier keine konkreten Zahlen nennen. Aber wir nagen nicht am Hungertuch, es können ein paar Tausend Euro pro Monat sein. Mein Kompagnon Markus und ich können wirklich gut davon leben. Ganz ehrlich: Das Ding hat mir 2008 den Arsch gerettet. Ich hatte bis dahin rund 30 Seiten im Monat mit Praxistipps für Medien wie Computerbild und andere Computerzeitschriften geschrieben. Doch dann wurden die Aufträge weniger, die Seitenpreise gingen zurück, Zeitschriften wurden eingestellt. Was die Financial Times Deutschland und andere Tageszeitungen heute erleben, hat die Computerpresse in Teilen bereits hinter sich. Da war es wirklich gut, dass wir bereits 1999 mit Tippscout angefangen haben und 2008 soweit waren, gutes Geld zu verdienen.
Das Geld kommt woher?
Hauptsächlich von Google Adsense. Hinzu kommen Banner- und Display-Anzeigen. Das kann teilweise mehrere Hundert Euro pro Tag bringen.
…aber nur mit entsprechend vielen Seitenbesuchern.
Ja, wir haben bis zu 1,5 Millionen Besuchen pro Monat auf unserer Seite.
Woher kommen die?
Zu 95 Prozent von Google. Tatsächlich war der entscheidende Punkt für uns, als wir im Jahr 2004 erkannt haben, dass man mit Adsense tatsächlich Geld verdienen kann.
Da habt Ihr mit Sicherheit ganz schön viel Aufwand in SEO gesteckt, also die Optimierung Eurer Inhalte für die Google-Suche.
Nein, denn unserer Erfahrung nach würdigt Google journalistisch saubere und hochwertige Inhalte. Wenn der Content gut ist und so nicht schon tausendfach im Netz zu finden ist, muss man sich gar nicht so viele Gedanken machen.
„Bei manchen Journalisten gehen sofort alle Schranken hoch“
Also jetzt mal ehrlich. Ich habe mir Tippscout.de angesehen. Das sieht mir auf den ersten Blick nicht aus, wie ein seriöses, journalistisches Angebot. Eher wie eine jener Content-Farmen, deren einziger Sinn und Zweck es ist, arglose Internet-Nutzer per Suchergebnis anzulocken.
Ich weiß, da gehen bei manchen Journalisten-Kollegen sofort alle Schranken hoch. Aber Tippscout ist ein durch und durch journalistisches Angebot. Wir kommen ja aus der Tipps- & Tricks-Szene und haben jahrelang für Print-Produkte nichts anderes gemacht. Alle unsere Texte sind sauber recherchiert und sauber geschrieben. Bei uns entwickeln keine Algorithmen die Themen, sondern wir entscheiden aufgrund von unserem journalistischem Bauchgefühl. Jeder Artikel von Fremdautoren wird redigiert und auf seine Qualität geprüft, wir machen gute Überschriften – und wir lesen jeden Text gegen. Das ist Nutzwert pur. Die Leute finden bei uns einfach was sie suchen. Und das ist oft recht einfach. Unser aktuell meistgefragter Tipp ist tatsächlich der, der erklärt, wie man ein Ei kocht. Das ist Verbraucherjournalismus.
Thema Schranken hoch. Erlebst Du das oft bei klassischen Journalisten?
Ja, zum Beispiel bei Seminaren, die ich gebe. Da sitzen dann gestandene Journalisten, die unglaubliche Hemmungen haben, sich auf das Internet einzulassen – und Angst, dass was schief gehen könnte. Sie sind Strukturen gewohnt, in denen es immer jemanden gibt, der ihnen sagt, was gut und schlecht ist. Plötzlich sind sie die letzte Instanz vor der Veröffentlichung. Und dann die Angst vor dem Shitstorm, der angeblich hinter jeder Ecke lauert. Diesen unmittelbaren Kontakt mit ihren Lesern sind sie einfach nicht gewohnt.
Was sollen diese Journalisten also tun?
Einfach loslegen, am besten neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit. Sie müssen einen Schritt raus aus der Sicherheit wagen, die ihnen ihr Verlag und ihre Redaktion gibt. Sie müssen Mut haben, sich ausprobieren. Und dann werden sie merken, dass im ersten halben Jahr gar nichts passiert. Aber gib ihnen ein Jahr und dann geht es richtig los. Vielleicht verdienen sie dann 200 bis 300 Euro im Monat nebenbei.
…wenn sie darüber schreiben, wie man rohe Eier richtig kocht?
Wenn sie darüber schreiben, was die Menschen interessiert und im Internet suchen. Das ist tatsächlich in vielen Fällen reiner Nutzwert. Aber das sollte jeder gute Journalist beherrschen: die großen Lesegeschichten mit hartem Nutzwert zu verbinden. So funktioniert auch jede Print-Zeitschrift. Sie wird nicht nur aufgrund der Edelfedern und der investigativen Geschichten gekauft.
„Nimm einen Tippscout und setze ein politisches Blog daneben.“
Wie stellst Du Dir das vor?
Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass ein auf Energiethemen spezialisierter Journalist auf seiner Seite ganz praktische Tipps zum Energiesparen gibt und gleichzeitig ein tolles Hintergrundstück zur Energiewende bringt. Eventuell sogar auf zwei verschiedenen Seiten. Oder nimm einen Tippscout und setz ein politisches Blog daneben. Das eine sorgt für den Lebensunterhalt, das andere für die Reputation. Übrigens ist man da völlig frei in der Themenwahl, denn Google nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt der Artikel.
Danke für das Stichwort Google. Da muss man dieser Tage fast übers geplante Leistungsschutzrecht schreiben. Was hältst Du denn davon?
Kann man da einfach entsetztes Schweigen schreiben?
Nein.
Dann sage ich so viel dazu: Das ist der Versuch von Verlagen, ihre Position zu sichern. Denn Journalisten wie ich brauchen sie nicht mehr. Mein Verlag ist Google. Google verschafft mir die Anzeigen. Google verschafft mir die Leser. Google überweist mir jeden Monat mein Geld aufs Konto. Und alles mit dem entscheidenden Vorteil, dass Google meinen Content NICHT für sich haben will. Wenn Du heutige Mitarbeiter-Verträge von Verlagen kennst, weißt Du, dass Du ihnen die komplette Verwertung Deiner Texte überträgst. Mein Fazit: Das Internet braucht Redaktionen. Aber keine Verlage mit einer Anzeigenabteilung, einem Vertrieb und einer Personalabteilung.
Aber Du machst Dich abhängig von Google.
Ja. Die negativen Seiten davon haben wir gespürt, als wir bereits zweimal für mehrere Monate aus dem Index geflogen sind. Aber die Vorteile überwiegen. Wenn Du einmal einen Text geschrieben hast, bringt der Dein ganzes Leben Zinsen. Immer wenn er und die mit ihm verteilten Anzeigen gelesen oder angeklickt werden, erhältst Du Geld – und nicht ein Verlag.
„Werdet multimedial!“
Dein Tipp für die Zukunft für alle Online-Journalisten und die, die es werden wollen?
Werdet auch multimedial. Auf Youtube kann man ebenfalls Lousy Pennies verdienen. Sicher bald noch mehr als heute.
Was plant Ihr für die Zukunft?
Künftig wollen wir deutlicher zeigen, dass zwei Menschen hinter der Seite stecken. Ich denke, so können wir auch dem Eindruck entgegen treten, der Tippscout würde nur seelenlos Tipps publizieren. Mit unseren neu eingeführten Kolumnen haben wir schon den ersten Schritt in diese Richtung unternommen. Aber sich im Netz zu präsentieren fällt vielen schwer, uns auch.
Zum Schluss noch eine Frage, die mich fast ebenso interessiert, wie Dein Verdienst: Wie viel Zeit müsst Ihr denn in etwa aufwenden, um mit Eurer Internet-Seite Eure beiden Familien zu ernähren?
So zwischen 5 und 40 Stunden die Woche. Im Moment so zwei Mannstunden pro Tag. Das Schöne daran: Eine Webseite ist Dir nicht böse, wenn Du mal zwei Wochen nichts einstellst, die Besucher kommen trotzdem und damit auch der Verdienst.
Lieber Martin herzlichen Dank für den Playboy tollen Input!
Ein wirklich klasse Artikel! Er nimmt Angst, spornt an und macht Lust es einfach mal selbst zu probieren. Im Prinzip kann man nur gewinnen. Die Zeit der großen Verlage ist vorbei.
Herzlichen Dank für das Lob. Tatsächlich glaube ich selbst gar nicht, dass die Zeit der großen Verlage vorbei ist. Viele verdienen nach wie vor (oder wieder) gutes Geld und werden das auch in Zukunft tun, sie werden mit ihren großen Redaktionen weiterhin eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfüllen. Aber die Zeit ist vorbei, als die Verlage ein regelrechtes Veröffentlichungsmonopol hatten. Journalisten können mit dem Internet nun leichter „ihr eigenes Ding“ machen wie Martin Goldmann. Aber auch das ist immer mit unternehmerischem Risiko verbunden. Aber ja: anfangen, ausprobieren, scheitern, wieder aufstehen, Erfahrungen sammeln und erfolgreich werden!
[…] Karsten Lohmeyer fragt Martin Goldmann aus, wie er als Journalist im Internet Geld verdient. Jetzt mal Tacheles statt Theorie-Kamasutra: Wie ein Journalist mit Lousy Pennies gut verdient, […]
Gutes Interview, vor allem folgende Frage war klasse:
Ich sehe das genauso – trotz der Versuche, das Gegenteil zu behaupten. Die Seite sieht furchtbar aus und 95 Prozent Google-Besucheranteil bestätigt deine Vermutung: Fast niemand geht hier von sich aus drauf, fast alle landen direkt über Google auf der Seite (vermutlich fast alles nur die Artikel). Nichtsdestotrotz zeigt das: Wenn selbst solch eine Seite (Modell) es schafft, sollten es richtige journalistische Angebote auch schaffen können.
[…] Ich sehe Google als Datenkrake sehr kritisch und glaube schon lange nicht mehr an das zuckersüße Google-Leitbild “Dont be evil”. Aber weder die Suchmaschine Google noch der Anzeigenlieferant Google korrumpieren mich aktiv. Google ist es egal, was ich schreibe und welche Tendenz ich dabei zeige. Das gilt für die Suche, die bekanntlich bis zu 95 Prozent der Besucher (Traffic) bringt, wie für die Anzeigen, die passend zum Inhalt meiner Seite ausgegeben werden. Google wird zu meinem Verlag. […]
Tja, gutes Aussehen ist nicht immer wichtig, wenn der Charakter stimmt.
Bei uns ist es in der Tat so, dass die Leute ein Problem haben, bei Google nach der Lösung suchen, dann bei uns landen und ich der Regel auch bald wieder gehen.
Das Aussehen der Seite haben wir vor allem für die Ladegeschwindigkeit optimiert. Das ist alles selbst gemacht, selbst programmiert, selbst geschrieben (bis auf ca. 150 Texte, die wir bei Textbroker-Autoren in Aufrag gegeben haben), selbst layouted. So schaut’s halt auch aus – aber damit kann ich leben.
„selbst solch eine Seite“,
„richtige journalistische Angebote“ – hach ja :)
Was ist denn eine „richtiges“ journalistisches Angebot? Vielleicht muss man erst mal von einem bestimmten Standpunkt wegkommen und das schreiben, was Leser auch lesen wollen und nicht was sie lesen sollen.
Ich komme von der CHIP, war davor bei der WIN und dazwischen bei der Internet Professionell. Wir haben zu guten Zeiten Auflagen gefahren (und CHIP tut das jetzt noch), wovon die meisten „journalistischen“ Zeitschriften oft nur träumen. Am besten haben meist die Service-Teile gezogen. Tuning, Tipps & Tricks, Praxis – News und Test waren/sind nur selten auf dem Titel. Wir haben stundenlang recherchiert und ich erinnere mich noch gut, wie wir zwei CPUs bei dem Versuch einen Tuning-Tipp zu validieren zerschossen haben, nur um den Tipp nicht zu bringen, da zu gefährlich. Das ist eben Service-Journalismus. Ist das weniger wert?
Vielleicht hat das schon gar nichts mit Web und nicht Web zu tun, sondern damit, dass Journalisten sich in den letzten Jahren eben auf Massenmärkte oder kaufkräftige Nischen konzentrieren müssen, um noch Geld zu verdienen. Mehr Angebot und Nachfrage, mehr Kaufmann, weniger Gralshüter, Künstler, Schöngeist …
Oder mal provokant: Mit „echtem“ Journalismus bekommst Du Preise, mit Service-Journalismus bekommst Du Geld.
[…] den Kommentaren zu “Jetzt mal Tacheles” steht über die Seite Tippscout.de zu lesen: “Wenn selbst solch eine Seite […] es schafft, […]
[…] mit Tippscout.de möchte keine konkrete Zahlen nennen, sagt aber, dass er so viel verdient, “um zwei Familien damit ernähren können”. Ich wage hier einfach die Prognose, dass er und sein Partner damit im hohen […]
Ehrlich gesagt bewundere ich Leute wie Martin Goldmann, die vom hohen journalistischen Roß absteigen und sich mit dem beschäftigen, was die Internetnutzer am häufigsten lesen wollen. Das braucht einen Wandel im Kopf – und der fällt vielen von uns Redakteuren offenbar noch immer schwer. Viele sehen ihr journalistisches Handwerk als Berufung, wollen mit cleveren Texten und investigativen Ansätzen glänzen. Und dann Eierkochtipps? Aber das scheint sich als neuer Weg für künftige Journalisten abzuzeichnen: auf der einen Seite Nutzwert liefern, um dann vielleicht doch noch Zeit und Reserven für die große Reportage zu haben.
@Heiko: Für mich ist die spannendste Erkenntnis nach drei Jahren Online-Journalismus auf eigene Kappe, dass man das „journalistische Roß“, wie Du es nennst, mit der eigenen Website sogar besser füttern kann als fest angestellt in einer Redaktion.
Nachdem Du auf Deiner eigenen Website machen kannst, was Du willst, kannst Du Dir die Freiheit nehmen, auch mal Stücke zu schreiben, die am Ende vielleicht nur ein Handvoll Leute liest – notfalls sogar ganz ohne Nutzwert, aber tief recherchiert, fundiert geschrieben, wie sie in einem Verlag aber nie entstehen würden, weil dafür „keine Zeit ist“ – sprich: die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht stimmt.
Das Grund-Einkommen mit Nutzwert-Themen verdienen und sich dann den Luxus von aufwändigen Geschichten zu leisten, geht heutzutage fast nur noch online, auf der eigenen Website.
Lieber Franz, ich kenne Deine Seite und verfolge sie mit großem Interesse. Ich wäre sehr an einem Gastbeitrag von Dir über Deine redaktionellen und Monetarisierungs-Ansätze sehr interessiert. Gerne können wir auch ein Interview wie mit Martin machen – ich glaube, dass das viele der LousyPennies-Leser interessieren würde. Falls Du Lust darauf hast, schick bitte eine Mail an Karsten@lohmeyer.org.
Lieber Karsten, sehr gerne – ich melde mich per E-Mail bei Dir.
@Franz: Stimmt, das journalistische Roß lässt sich auf der eigenen Website wohl oft besser füttern als z.B. in den Redaktionen vieler Lokalzeitungen. Nicht vergessen werden sollten die großen Blätter, die immer noch auf gute, gründlich recherchierte Artikel setzen – oder auch neues, wie z.B. das Magazin „Reportagen“. Die „Cruisetricks“-Seite ist sehr interessant! wie lange machst Du die schon?
Ja, erfreulicherweise gibt es natürlich noch Redaktionen, die auch in Recherche investieren, ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen und auch Themen bringen, die keine Quoten-Renner sind. Aber sind wir ehrlich: Die journalistischen Jobs, die es in diesem Bereich gibt, sind sehr dünn gesät und im Verhältnis zu den vielen Kollegen, die sich diesen Beruf einmal gewählt haben, um das zu machen, was sie jetzt kaum noch tun dürfen.
Cruisetricks.de gibt’s jetzt seit gut drei Jahren. Davor war ich viele Jahre lang fest angestellt als Chefredakteur einiger Computer-Fachzeitschriften (u.a. PC Professionell, Internet Professionell, Internet Magazin) und konnte mir eigentlich nie vorstellen, einmal selbständig zu sein – heute kann ich mir kaum mehr etwas anders vorstellen.
[…] man als Journalist im Web erfolgreich arbeiten und gut davon leben kann, zeigt ein Artikel auf lousypennies.de. […]
[…] Tippscout ist ein echtes Urgestein im Netz und das ist wahrscheinlich der Erfolgsquotient der Seite. 1999 begannen Martin Goldmann und und Markus Schraudolph Alltagstipps im Netz zu veröffentlich und im Gegensatz zu den allermeisten ihrer Mitbewerber haben sie damit nicht wieder aufgehört. Das zahlt sich inzwischen aus, nach eigenen Angaben ernährt Tippscout seit 2008 zwei Familien. (siehe Interview mit Martin Goldmann auf lousypennies.de) […]