So geht’s als Journalist: Geld verdienen mit Nischen-Themen
3In einem Gastbeitrag für das Onlinemagazin „Der Fachjournalist“ habe ich beschrieben, wie man als spezialisierter Journalist Geld im Netz verdienen kann. Hier ein Auszug.
Kann man als Journalist mit einem eigenen Angebot im Internet Geld verdienen? Eine Frage, der wir hier bei LousyPennies.de nachgehen und für deren Beantwortung ich mit vielen erfolgreichen Kolleginnen und Kollegen gesprochen habe. Immer wieder habe ich dabei eine klare Antwort erhalten: Ja, es geht. Aber einfach ist es nicht. Vor allem aber habe ich eines gelernt: Das Internet fördert Spezialisten. Fast alle Journalisten, die im Internet erfolgreich sind, haben sich auf ein bestimmtes Fach- und Themengebiet spezialisiert.
Da ist zum Beispiel Franz Neumeier, der unter cruisetricks.de ein Webmagazin zum Thema Kreuzfahrten betreibt. Oder Florian Treiß, der mit mobilbranche.de einen täglichen Newsdienst rund um Handys, Smartphones und Co. ins Leben gerufen hat. Auch LousyPennies.de ist meiner Meinung nach nur deshalb so erfolgreich geworden, weil es sich ausschließlich einem kleinen Spezialgebiet innerhalb der Medienberichterstattung widmet.
Große Verlage lassen Nischen links liegen
Warum das so ist? Erstens, weil im Internet in aller Regel sehr spezialisiert gesucht wird – und beispielsweise Suchmaschinen-Marktführer Google – unter anderem – jene Seiten besonders positiv bewertet, die sich dem jeweils gesuchten Thema ausführlich widmen. Und zweitens, weil diese Nischen von den großen Medienunternehmen meist mangels Masse links liegen gelassen werden. Hier werden eben aus Sicht der Verlage nur die berühmten „Lousy Pennies“, wie es Hubert Burda nannte, verdient.
Ist man allerdings ein journalistischer Einzelkämpfer oder nur ein kleines Team und besetzt erfolgreich seine Nische, können sich die Lousy Pennies zu einem erklecklichen Einkommen summieren, das entweder als zweites oder drittes Standbein des berühmten journalistischen Bauchladens dienen oder sogar zum Hauptverdienst werden kann.
Wie genau das funktioniert, lest Ihr in dem kompletten Artikel bei der „Fachjournalist“.
Über den „Fachjournalist“
Das Online-Magazin „Fachjournalist“ ist das Magazin des „DFJV Deutschen Fachjournalisten-Verbands“. Es widmet sich unter anderen den Themen „Fachjournalismus“ und „Praktischer Journalismus“. Mehr Infos auch hier.
Lieber Karsten,
ich hoffe, Du hast Dich von der DFJV Aktiengesellschaft nicht mit Lousy Pennies abspeisen lassen, sondern ordentlich Kohle abgezogen für den Text. Das ist immerhin ein kommerzielles Unternehmen, ach, was sag ich: ein Dukatenesel. Der letzte im Unternehmensregister nachzulesende Bilanzgewinn der Mutterfirma GFF (die sonst nicht viel tut) betrug 2.174.837,40 Euro. Gut übrigens, dass Du den „Verband“ zwischen Gänsefüßchen gesetzt hast, denn es ist ja kein richtiger. Die Kunden, die die DFJV AG „Mitglieder“ nennt, haben nicht mehr Mitgliederrechte als die „Mitglieder“ eines Fitness-„Clubs“.
Mehr dazu: http://WP.ujf.biz/?p=7757
Lieber Ulf, ja dafür gab es natürlich ein gutes Honorar! :-)
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