Der längst überfällige „Lobo-hat-Recht-Artikel“
15Geht’s noch? Unsere einzige Reaktion auf Lobos Artikel ist Häme und Fatalismus? Genau diese Haltung ist der Grund, warum Sascha Lobo der Einzige ist, der sinnvoll etwas zum Internet schreiben kann – und eben kein Journalist!
Lobos langer Text „Die digitale Kränkung des Menschen“ – ich habe ihn ganz gelesen. Ich betone das hier einmal, weil wohl nicht jeder in den Diskussionen auf Facebook das getan hat. Lobo hat dabei Gefühl und Selbstkritik geäußert. Das macht ihn angreifbar. Und genau das tun nun viele, selbst die, die nun wirklich nicht dazu berufen sind.
Karsten hat ebenfalls eine Antwort auf Lobos Text geschrieben, und ich möchte ihm in einigen Punkten auf Lousypennies widersprechen, damit auch hier eine ausgewogene Meinungsvielfalt zum Ausdruck kommt.
Karsten schreibt: „Denn es wird Zeit, dass wir das Internet diesen Internet-Philosophen entreißen, den Nerds und Piraten mit ihrer unsäglichen Diskussionskultur und Lust an der Selbstzerstörung.“
Wenn Du mit dem Finger auf jemanden zeigst, deuten drei Finger auf dichDa hat er im Prinzip Recht. Nur hört es sich so an, als sei es die Schuld der Piraten (einer Partei!!!) oder der Nerds, dass sie eine Meinung vertreten hätten. Oder als sei es eine Schuld, früh und engagiert im Internet unterwegs gewesen zu sein, sich kundig darüber gemacht zu haben und versucht haben eine längst überfällige Veränderung zu gestalten. Sie haben es immerhin versucht – im Gegensatz zu anderen.Ich habe im Kindergarten gelernt: „Wenn Du mit dem Finger auf jemanden zeigst, deuten drei Finger auf dich.“ Vielleicht sollten wir Journalisten also auch einmal reflektieren und fragen: Haben wir es versäumt, die wichtigen Themen dieser „Spinner“ aufzugreifen und rechtzeitig in einen gesellschaftlichen Diskurs zu stellen?
Wer sich beim LSR als Sieger fühlt, hat die Situation noch nicht überrissenWIR Journalisten hätten klarer über digitale Themen berichten müssen, hätten das ins Bewusstsein rücken müssen, was wichtig für die Zukunft ist. Wir hätten die Agenda setzen und Meinungen ermöglichen können – und nicht hinterher rennen. Wir hätten von und für eine deutsche Gesellschaft fordern müssen, dass sie endlich nach vorne denkt und das Internet nicht nur nutzt, sondern auch gestaltet. Durch eine moderne (wie auch immer ausgestaltete) Gesetzgebung. Durch eine Aufbruchstimmung. Alles was wir geschafft haben, ist das LSR. Jeder, der sich dabei als Sieger fühlt, hat die Situation noch nicht überrissen.Stattdessen beklagen heute so viele, dass das Internet in Hand US-amerikanischer Großkonzerne sei, und dass diese agieren wie es Kapitalisten nun einmal tun. Google wurde 1998 gegründet, Amazon vier Jahre zuvor. Derweil haben wir alle Däumchen gedreht und Buchpreisbindung verteidigt.
Wir haben abgewartet, bis es zu spät ist und bestätigen uns nun dann darin, dass es genau so richtig war.
Karsten schreibt: „Lasst uns also realistisch werden und dieses Internet, als das nehmen was es ist: kein mythischer Raum. Keine schöne neue Welt.“
Wir Journalisten hätten mehr mit dem Internet anstellen könnenNatürlich ist das Internet nur ein Instrument oder ein Medium. Aber genau deswegen ist es doch so wichtig, mit welcher Idee man es benutzt. Wir Journalisten hätten mehr mit diesem Instrument anstellen können.Es waren stattdessen die Nerds, die den Journalisten der letzten Jahre Enthüllungen von Ausmaßen serviert haben, die gigantisch sind. Wikileaks war dabei ebenso eine Erfindung von „Netzgemeindlern“ wie Gutten-, Vroni- und Sonstwasplags. Mit findigen Ideen und den in Deutschland meist gescholtenen Visionen einer besseren Welt haben sie das erreicht.
Wir Journalisten brauchten da immer nur abzusahnen.
Eine digitale pursuit of happinessAls jemand, der sich ein wenig der Netzgemeinde zugehörig fühlt, muss ich sagen: Ich habe das Web nie mythisch gesehen. Aber es hat mich immer verwundert, dass andere Journalisten so selten eine Chance oder eine Hoffnung darin sahen. Stattdessen haben sie es zu einer dunklen Bedrohung degradiert, als wimmle es dort nur vor Porno, Hackern und Betrügern. Als gäbe es im Netz eben nicht – genauso wie in der “realen Welt” – den Traum einer besseren Zukunft. Und Möglichkeiten diese zu erreichen. Eine digitale pursuit of happiness. Stattdessen sind wir ein digitales Entwicklungsland.Karsten fordert „[…] eine journalistische Strategie, mit den Vor- und Nachteilen des Netzes umzugehen. Und wenn wir diese haben, können wir (guten) Journalismus machen.”
Herrje, na klar, lasst uns jetzt damit beginnen eine Strategie zu machen, und in ein zwei Jahren setzen wir sie um. Ist ja alles noch Neuland!
Also für uns. Nicht für die NSA.
„Lasst uns realistisch werden und dieses Internet, als das nehmen was es ist.“ – Nein Karsten. Wir müssen es nun so nehmen, wie wir es haben werden lassen. Es ist tatsächlich ein Instrument. Das Instrument der Anderen. Derjenigen, die wir als vierte Gewalt hätten überwachen sollten.
Ich brauche einen neuen Optimismus – für den JournalismusLobo hat für mich leider Recht: Auch ich brauche einen neuen Optimismus. Aber nicht für ein neues Netz – sondern für einen zeitgemäßen nach vorwärts denkenden Journalismus, der endlich aus seinen Reihen heraus das Netz sinnvoll und angemessen begleitet. Der weder in seiner Blase sitzt („Ist das noch Journalismus?“) noch in der der „Netzgemeinde“. Aber fair, vorwärts gewandt und nicht nur fatalistisch, hämisch und phlegmatisch.PS: Seit wann ist ein Philosoph eigentlich etwas Schlechtes?
Was mich an Lobos Artikel (neben dem vielen, wo er recht hat) stört, das ist die mangelnde Einsicht in das Versagen der Internet-Erklärer. Es stimmt, dass das Web lange Zeit von den Journalisten als der Hort des Schlechten dargestellt wurde, was aber meines Erachtens vor allem am „Bad News“-Reflex lag. ich habe schon vor über zehn Jahren regelmäßig Anfragen von Krawallsendern bekommen, ich solle ihnen dabei helfen, zu zeigen, wie man im Internet betrügen kann. Die ganze Bande der Nerds, die das Web aufgebaut hat, hat es versäumt, die Nicht-Nerds mitzunehmen. Im Gegenteil: Wer heute auf Wikipedia einen Artikel einstellt, sieht sich einer Horde von Leuten gegenüber, die sich aufführen als hätten sie die älteren Rechte, weil sie in Mallorca schon eine Woche länger im Hotel sind. Das Internet ist ein sehr technoides Medium, und die Tekkies sind Meister darin, diejenigen abzubürsten, die weniger Ahnung haben als sie. Das hat in meinen Augen dazu geführt, dass breite Schichten der Bevölkerung nicht dazu animiert wurden, herauszufinden, was für sie persönlich der Wert des Internets ist. Und erst wenn einer Wahlbevölkerung der Breitband-Ausbau des Internets genauso wichtig ist wie die Frage, wie man die Bundeswehr familienfreundlicher organisiert, dann wird das Thema Internet auch nicht mehr so stiefmütterlich behandelt.
Genau das ist es, was ich damit meinte, als ich schrieb, wir müssen das Internet den Nerds entreißen. Die Nerds und wie man sie auch immer nennen möchte, sind ein wichtiger Teil des Netzes, aber eben nur ein Teil. Um wirklich etwas zu bewegen, muss das Netz und das Leben mit ihm in der Mitte der Gesellschaft ankommen – und da sehe ich eben auch eine Kommunikationsaufgabe für klassische Journalisten.
Mich stört das Wort entreißen. Lobo und andere WOLLEN doch, dass die Themen endlich bei der Masse der Netz-Nutzer – vulgo Bürger – ankommen. Die Netzneutralität wird bald Geschichte sein. Warum zum Teufel wird das nicht in den Massenmedien erklärt und thematisiert. Es geht um das Geld der Nutzer und die wirtschaftliche Aufteilung des Netzes. Keiner WILL das in der Blase haben.
Unten kann man nicht mehr antworten – Absicht?
Lobos Text handelt doch von enttäuschter Liebe. Er hat ja immer positiv geschrieben, wurde dafür viel gebasht. Da steht ihm zu, auch mal negativ zu sein.
Bei mir ist es ähnlich: Für mich waren Datennetze und Internet ein tolles Medium, andere Menschen kennenzulernen und mit ihnen reden zu können, ohne in verqualmten Kneipen hocken zu müssen. Dann kamen die Goldgräber, die nicht nach „lousy pennies“ jagen wie Du, sondern richtig abzocken, und die vormals Mächtigen, die Angst hatten, daß das Gechatte und Gemaile dieser paar Nerds dazu führt, daß weniger Leute ihr TV-Programm glotzen, weil das nun interessanter ist als alleine TV zu gucken, und die deshalb dem Internet den Krieg erklärt haben („Internet-Offensive“ – eine Offensive ist ein Angriffskrieg).
Wenn ich da rechts sehe „Geld verdienen im Internet“, euer Sonderheft, habe ich etwas Angst, daß das die falsche Klientel ansprechen wird – nicht Leute wie mich, der ich seriöse Dinge anbieten wollte (Online-Bewerbungsmappen z.B.), sondern die, die immer mit wenig eigenem Einsatz schnell absahnen wollen. Die, die wirklich Geld brauchen, all die arbeitslosen, pardon freiberuflichen Kollegen, kriegen dann nichts mehr ab. Das ist etwas die Art von Aufmachung, die Frank kritisiert hat – positiv soll es sein, ja, aber nicht so reißerisch, daß es die Geier anspricht.
Ich würde auch lieber wie früher über die guten Seiten schreiben. Gäbe es die nicht, wäre ich ja längst nicht mehr da. Habe aber gelernt, daß es in D unendlich viele Neider gibt, die dann sofort auf einen einschlagen, wenn man auch nur ein bißchen positiv ist, Das überlasse ich inzwischen lieber Leuten, die besser im Einstecken sind als ich. Und wie gesagt, es ist kein Internet-Problem, eher eins unserer Branche.
Über die Netzneutralität schreiben? Das machen auch wieder die Falschen. Eine Frau Michel, die Journalisten haßt und selbst alles dafür tut, daß es eben keine solche Netzneutralität gibt. Die Rundfunkgebühren auf Internetanschlüsse vertritt, die dafür sorgt, daß wir die ARD finanzieren, wenn wir Artikel schreiben und hier posten, obwohl die ARD nun absolut nichts für die Internet-Infrastruktur tut. Die es unverschämt findet, wenn ich ihr nicht die für mich bestimmten E-Mails meiner Lebenspartnerin aushändigen will. Die ein Internetkonstrukt will, das eben nicht neutral ist, sondern ARD & ZDF bevorzugt und alle anderen benachteiligt, weil sie „böse Kommerzielle“ sind, die keine Gebührengelder bekommen und von Werbung oder normaler Arbeit leben müssen. Wenn es dagegen Leute wie ich tun (wobei ich tatsächlich darüber geschrieben habe), heißt es wieder „Sozialromantiker“, „Internetindianer“, „Gutmenschen“, „Tekkies“, „Nerds“ etc. etc. und interessiert am Ende kein Schwein. Gehört wird nunmal auf die mit der großen Klappe und der wenigsten Ahnung.
Ja, mag sein, daß sich die Piraten schlecht verkaufen können, was auch kein Wunder ist, weil die intern schon totale Grabenkämpfe haben. Daß keiner was zur Netzneutralität gesagt hat, ist aber nicht so, auch die klassischen Medien haben sich auf die „Drosselkom“ gestürzt, bei der die Kritik teils technisch nicht mal berechtigt war, weil T-Entertain gar nicht via Internet zugespielt wird, sondern erst im Anschlußkasten von Kabel-TV auf IP umgesetzt wird, weshalb auch klar ist, daß das nicht zum Datenvolumen zählt. Am Ende werden sich aber doch die durchsetzen, die an der Macht sind, und die „Netzneutralität“ in ihrem Sinne verbiegen – z.B. Priorität für öffentlich-rechtliche Live-Streams, Ausbremsen von E-Mail.
Na was auf Wikipedia abgeht, hat mit Nerds und „Tekkies“ nur am Rande zu tun. Auch im Heise-Forum sind nicht nur „Tekkies“, sondern auch jede Menge „normale“, technisch und auch sonst völlig unbeleckte Trolle.
Ob nun ein Sascha Lobo – oder ein Frank K. – der richtige ist, das Internet zu „erklären“, kann man sicher diskutieren. Aber das Ganze ist kein Technik-Problem, auch wenn die Internet-Protokolle recht offen sind. Die NSA würde auch besser gesicherte Protokolle abhören. Und es gab nicht nur die „Schmuddel-Sender“, sondern auch die Zeitschriften, die immer wieder die „100 illegalsten Tricks“ bewarben.
Journalisten sollten vieles besser tun – doch wo können sie es? Sie haben keine Zeit, kein Geld und „Anweisungen von oben“. Deshalb ist der Journalismus auch am Ende.
Der Journalismus ist am Ende? Nein, eine solch pauschale Aussage würde ich nicht treffen. Meine persönliche Meinung ist sogar komplett konträr: Gerade das Internet, trägt es in sich, dass wir viele spannende, begeisternde und wichtige Formen des Journalismus entwickeln können, einige davon sehen wir bereits.
Dass der Journalismus aktuell eine sehr schwere Transformation durchmacht, manche nennen es „Krise“, ist unbestritten. Dass dabei tatsächlich einige Medien wirtschaftlich und inhaltlich „am Ende“ sind und sein werden, auch.
Es ist nun an jedem einzelnen Journalisten, sich selbst darüber klar zu werden, wie und wo er seinen Beruf weiter ausfüllen möchte. Begreift er ihn als Berufung, wie z.B. manche Lokalblogger wie Stefan Aigner und die Betreiber von diversen Watchblogs? Wird er zum Aktivisten nach dem Vorbild von Glenn Greenwald? Gelingt es ihm innerhalb eines klassischen Verlages, den digitalen Journalismus nach vorne zu treiben, wie etwa Stefan Plöchinger von der SZ es immer wieder versucht?
Ja, Journalisten sollten vieles besser tun, da stimme ich Dir zu. Aber ich bin im Gegensatz zu Dir auch sehr optimistisch, dass sie es schaffen werden – und übrigens auch heute in vielen Medien, auf Print, im TV, Radio und Internet – sehr gut machen. Leider wird das angesichts der schnell produzierten Masse leider oft übersehen.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass es nur ein technisches Problem ist, Lobo auch nicht. Soziologisch müsste man wohl die Antwort finden auf die Frage „On the Internet you can choose to be what you want. Why chose so many people to be idiots?“ Vielleicht überwiegen am Ende die Nachteile fehlender inhaltlicher Kontrolle die Vorteile der Meinungsfreiheit? Früher haben Zeitungsredakteure rassitische, chauvinistische oder schlicht merkbefreite Leserbriefe einfach weggeworfen – auch um den Autor vor sich selbst zu schützen. Heute gibt es dieses Vier-Augen-Prinzip nicht mehr – und das ist das, was wir bekommen haben. Wenn heute irgendein Trottel irgendwo zum heiligen Krieg aufruft, dann kriegt das eben nicht nur seine Zielgruppe mit, sondern auch die Leute, die da eine andere Agenda verfolgen…
„Why chose so many people to be idiots?”
Because they are?
Vielleicht, weil sie sich einbilden, anonym zu sein und beliebig die Sau rauslassen zu können, sie sehen die anderen ja nicht, hocken nur an ihrem Computer. In der Hinsicht wäre die NSA-Affäre sogar eine Wohltat für das Internet.
Ja, Frank, genau das ist das Problem, die Journalisten werden ja heute als „Gatekeeper“ beschimpft, die den Dreck draußen halten wollen – früher waren sie eher die, die den Dreck reinbrachten, im Boulevard jedenfalls.
Trotzdem können für all das die „Tekkies“ nichts – das Internet hat zwar viele Kontrollmechnismen nicht, die ein Compuserve-Forum noch hatte, aber es war auch von niemand gewünscht. Trotzdem sind jene, die sich danebenbenehmen, auffindbar – auch ohne NSA. Aber wenn angebliche Alpha-Journalisten einem reichen Bankersöhnchen glauben, das nachts um 3 besoffen Mist und Verleumdungen ins Verlagsforum kübelt, es auch ablehnen, den Unsinn zu löschen, dann ist das auch nicht anders, als wenn sie gezielt so einen von anständigen Kollegen üblicherweise aussortierten Leserbrief aus dem Giftschrank ins Heft gehoben hätten.
Es mag mit dem Internet einfacher geworden sein, Unsinn anzustellen; auch, sich selbst zu blamieren ist wesentlich einfacher geworden. Doch sind nicht „Tekkies“ dran schuld, die den Normalbürgern zu wenig erklären. Diejenigen, die Mist machen, tun das nicht aus Versehen. Ob nun „Cyberkriminelle“, ob Abmahnhaie, die ihrerseits NSA spielen, indem sie die IPs von Pornoguckern ermitteln und die damit erpressen, auf einem Porno-Poranger ihre Adresse bekanntzugeben, wenn sie nicht zahlen, ob Forentrolle oder Jihad-Aufrufer, ob Intendanten, die den Zugriff auf anderer Leute E-Mail, Paypal und Kreditkarte juristisch erkämpfen – die wissen alle ganz genau, was sie tun. Es mag dämlich sein, idiotisch – aber aus Versehen, aus Nichtwissen, passiert es nicht.
Die Internet- Erklärer haben hier ganz bestimmt nicht versagt, die Tekkies auch nicht. Es gibt halt nur jede Menge böse (ich erteile ihnen nicht die Absolution, nur „dumm“ zu sein) Menschen.
Einzig, wer hofft, daß etwas wie das Internet alle Probleme löst, daß da eben plötzlich alles gut wird, nur weil es einfacher ist, der wird jetzt desillusioniert sein. Vielleicht fällt Sascha Lobo in diese Kategorie. Und auch manche der Piraten. Aber nur manche. Und trotzdem hat das wenig mit Technik zu tun, auch nicht mit Juristerei, nur mit Menschen.
Nur weil die Diskussion immer wieder hier auf die „Horrorgeschichte“ abgleitet: Das Internet hat auch schöne Erfolgsgeschichten geschrieben – die man auf Lousypennies nach lesen kann. Will sagen: Manchmal sollte man die Liebesgeschichte erzählen… und ich glaube, dass Lobo das auch mit einer neuen Geschichte meint.
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danke für die einsicht, daß jeder besserwissende hirni gerade sein mütchen an lobo kühlt. man muss den nicht mögen, was ich aber noch weniger mag, wenn selbstverliebte andere „selbstverliebt“ schimpfen und einfach nur in ruhe gelassen werden wollen beim geschäftemachen.
kaputt ist nicht das internet. kaputt ist der eine oder andere, der seinem neid so schön ungeniert freien lauf läßt wie etwa kollege karsten.
AMAZON kam in DE übrigens nicht aus eigener Kraft aus dem Nichts, sondern kaufte den damals sehr erfolgreichen ersten großen Online-Book-Shop TELEBUCH – siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Telebuch.de
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