Aufpassen, Journalisten, die Huffington Post ist erst der Anfang!
33Ist die Huffington Post die Neuerfindung des Journalismus? Bestimmt nicht. Doch das passiert (vielleicht) gerade an anderer Stelle…
Wochenlang habe ich nun die Diskussion um die Huffington Post Deutschland verfolgt – und mich auch an vielen Stellen beteiligt. Doch es war ein Tweet von Christoph Keese, der mir nicht nur klar machte, dass wir hier nicht nur eine Schlacht schlagen, die bereits geschlagen ist, sondern auch, dass wir vielleicht an den falschen Fronten kämpfen.
Christoph Keese. Das ist bekanntlich der „Außenminister von Springer“. Der Chef-Lobbyist für das Leistungsschutzrecht – und zeitweise auch einer von Springers Silicon-Valley-Praktikanten.
Die erste Frage, die ich mir stellte: Ist der Tweet eine kleine Nebelkerze, um ein paar Medienblogger wie mich abzulenken von dem Trara um die Huffington Post? Oder ist es ein kleiner Fingerzeig, was Springer mit den Funke-Millionen nach dem Abenblatt-Hörzu-und-Co-Verkauf vorhat? Ein deutsches BuzzFeed etwa…
Für mich ist der Keese-Tweet vor allem die Bestätigung einer Annahme:
Den Machern in den großen Verlagshäusern ist längst klar, dass die Huffington Post Deutschland erst den Beginn eines großen Umwälzungsprozesses markiert, nach dem in der Medienlandschaft kein Stein mehr auf dem anderen stehen wird – der klassische Medienmarken pulverisiert und ihnen bestenfalls noch die Flucht in die Arme eines Internet-Milliardärs wie Jeff Bezos offen lässt.
Während wir immer noch versuchen, den klassischen Journalismus zu imitieren, entsteht der Journalismus der Zukunft längst an anderer Stelle. Denn während wir klassischen Journalisten zu großen Teilen immer noch versuchen, im Netz den klassischen (Tageszeitungs-)Journalismus zu imitieren, entsteht der Journalismus der Zukunft längst an anderer Stelle. Er ist losgelöst von dem Denken und Handeln, das ich und viele meiner Kollegen noch auf der Journalistenschule oder in Volontariaten gelernt haben. Er ist losgelöst von verlegerischen Zwängen und hat seine eigenen Gesetze. Und deshalb sieht er auch ganz anders aus und fühlt sich etwas fremd für uns an.Nun also BuzzFeed.
BuzzFeed ist eine Seite, die für einen klassischen (Print-)Journalisten wie mich sehr schwer zu ergründen ist. Sie ist eine riesige Aggregationsmaschine, die auf den ersten Blick nur aus Listen, Gaga-Videos und weiterem größtenteils unjournalistischem Kram zu bestehen scheint, aber mit aggregierten und selbst produziertem Content im August diesen Jahres bereits 85 Millionen Menschen erreichte – die meisten von ihnen die so genannten Digital Natives, die mit dem Netz und den sozialen Medien aufgewachsen sind.
Folgt man dem von Keese getwitterten Link landet man zunächst bei einer schlauen Analyse des Journalisten George Brock und dann auf einer Mail des Buzzfeed-Gründers Jonah Peretti an sein Team. In diesem Memo, das wirklich JEDER, der sich aktuell mit dem Medienwandel beschäftigt, lesen sollte, zeichnet Jonah Peretti sein Bild von der Zukunft von BuzzFeed.Für mich auch ein Bild, wie der Journalismus in einer Zukunft aussehen könnte, in dem der neuen Art von Leser Marken wie Spiegel, Süddeutsche oder auch Focus egal sind und Angebote wie BuzzFeed oder HuffingtonPost aufgrund ihrer Technologie und Denkweise zu den neuen Meinungsführern und Newslieferanten geworden sind.
Hier die für mich wichtigsten Zitate aus dem Memo von Jonah Peretti:
BuzzFeed möchte die größte Newsquelle im sozialen und mobilen Netz werden:
We are building the defining news and entertainment company for the social, mobile age..
BuzzFeed entwickelt ständig neue Formate:
We are just scratching the surface of possible formats for social and mobile content and there is so much more to do.
BuzzFeed wird international und mehrsprachig:
It is an outrage that there are countries and languages where people don’t get to enjoy BuzzFeed! We are going to work to change that, but our plan is to internationalize like a tech company, not a media company. We won’t launch different sites in different markets, or the equivalent of “local newspapers” in every market. We will have one big global site that will dynamically change to meet the needs of different countries and languages.
BuzzFeed ist profitabel:
… we are in a market where many traditional publishers are run at a loss by wealthy families and many high profile venture-backed startups generate no or little revenue. Surprisingly it is contrarian that we are running BuzzFeed as a profitable business.
Und falls jetzt die Frage kommen sollte, „Was ist daran jetzt eigentlich Journalismus?“, empfehle ich folgendes Zitat:
We will continue to hire the most talented reporters and writers in the world, we will expand our breaking news coverage, build the infrastructure and team for large-scale investigative journalism and all the intense research and reporting that entails, and inform our readers about the issues that matter to them and their world. We, of course, still don’t have the trust the traditional news brands have won over the past 100 years, but we are working hard to earn it, and it won’t take us 100 years to get there.
Ist also BuzzFeed das nächste große Ding, das bald auch in Deutschland die Diskussion bestimmen wird?
Keine Ahnung. Es ist auch völlig egal. Denn das Beispiel BuzzFeed zeigt ganz deutlich, dass wir hierzulande viel zu oft noch die falschen Diskussionen führen.
Es geht nicht mehr darum, traditionelles Zeitungs- und Medienmachen ins Internet zu überführen, sondern die Technologie und Herangehensweise des Journalismus komplett neu zu erfinden – und dabei Wege und Lösungen zu finden, weiterhin die traditionellen Aufgaben des Journalismus von Informieren über Aufklären bis Unterhalten zu übernehmen.
Eben so, wie es BuzzFeed gerade macht. Oder auch ganz anders…
An dieser Stelle erinnere ich mich nur an die unglaublich ermüdende Zeitungsdebatte von Cordt Schnibben im Spiegel. Sie führte zu einer App als Lösung, die sich nicht nur angesichts des Memos von Jonah Peretti schon jetzt einfach nur uralt anfühlt.
Werden wir an dieser Stelle im kommenden Jahr über den „Einmarsch“ von BuzzFeed nach Deutschland sprechen? Ich weiß es nicht. Aber wir werden und sollten ganz dringend darüber diskutieren, wie (guter) Journalismus im digitalen, sozialen und mobilen Zeitalter aussehen muss – ohne dass wir dabei in unserem Elfenbeinturm verhungern.
was aktuell neben dem rivva logo prangt wird dir bekannt sein. reddit ist ein vielleicht noch extremeres beispiel und hat digg wohl abgelöst.
Steve Bezos? Ich dachte, der heißt Jeff…
Uuups, da war wohl der Vater die Mutter des Gedankens – oder so ähnlich. ;-) Danke für den Hinweis, habe da als alter Apple-Fanboy wohl etwas zu sehr an eine Auferstehung von Steve Jobs gedacht. Und ist schon geändert.
Geht es Ihnen denn hier um die Zukunft des Journalismus? Nein wohl nicht. Denn dieser Beruf wird sich nicht ändern. Es wird immer Menschen brauchen, die schreiben können. Es ist zu fragen, ob man noch so viele braucht, wie heutzutage. Oder ob es einfach – entsprechend der Anzahl der Anbieter / Player –
Aber die Zukunft des Journalismus an sich ist gesichert. Den Journalisten geht es nicht wie seinerzeit den Setzern oder den Plattenbelichtern.
Was der Autor (und auch der Springer Mann Keese) hier aber diskutierit ist die Zukunft der Medien, der Verlage, der Marken.
Diese sind im Bestand m.E. extrem gefährdet. Es besteht die Gefahr, dass diese hinweggefegt werden. Das ist auch das, was als Kampfansage in den Memos drin ist.
Daher? Kann man diese neuen Medienmaschinen von Anfang an verhindern? Dass sich keine Welle lostritt?
Das könnte man auch noch diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
peter schneider
Ganz meine Meinung: Der Journalismus an sich ist nicht gefährdet – gefährdet sind leider die Jobs von vielen Kollegen, die sich nicht auf Medien wie BuzzFeed oedr die Huffington Post ein- oder umstellen können. Denn der digitale Journalismus erfordert zum einen digitale Fähigkeiten, aber auch digitales Denken. Springer-Chef Döpfner hat ja schon angekündigt, dass er Hunderte neuer Digital-Journalisten einstellen will. Für traditionelle und traditionell denkende Print-Journalisten bleibt dieser Arbeitsmarkt wohl weitgehend verschlossen. Vielleicht auch, weil die jungen Kollegen nicht nur das Internet besser verstehen, sondern auch günstiger „in der Anschaffung“ sind…
Wie man verhindern kann, dass man hinweg gefegt wird? Entweder wie Burda den „Feind“ umarmen und Teil des neuen Ökosystems werden oder es tatsächlich schaffen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Doch das ist schwer. In dem Memo ist ja die Rede von der internationalen Expansionsstrategie von Facebook & Co als Vorbild für BuzzFeed. Die schließen keine lokalen Allianzen sondern machen alles selbst. Und was mit lokalen (ich meine deutschlandweiten) Sonderwegen passiert, zeigt das Schicksal von StudiVZ & Co….
Mich hat dieser wie andere LP-Beiträge ähnlich irritiert, weil die Zukunft des Journalismus wenig bis nichts mit der Zukunft der Medien zu tun hat.
Der Medienwandel ist nicht der Tod des Journalismus, aber Journalisten werden eben andere Arbeit- und Auftraggeber in zeitgemäßeren Medien finden müssen. Sebastian Matthes ist ja das beste Beispiel dafür, dass selbst eine Huffington Post kompetente Journalisten und Redakteure benötigt, die den Pool an freien und ehrenamtlichen Autoren betreut.
Dass Journalisten diesen Medienwandel selber anstoßen und gestalten, denke ich, ist nicht zu erwarten, weil Journalisten nicht zwingenderweise über die unternehmerische Kompetenz verfügen (müssen). Umso wichtiger wäre es, sich ein bisschen stärker den neuen Medienunternehmern zu widmen.
Ich denke, es ist ein Unterschied, sich über das Jobprofil künftiger Journalisten Gedanken zu machen oder über die Erlösströme künftiger Medienhäuser. mE hat das eine mit dem anderen allenfals indirekt etwas zu tun.
Zu Buzzfeed fand ich noch den Wikipedia-Eintrag hilfreich http://en.wikipedia.org/wiki/BuzzFeed
Imho ist das Problem deutscher Journalisten ihre Schlafmützigkeit und ihr grundsätzliche Skepsis allem Neuen gegenüber. Spätestens seit dem Huffpo-Deal mit AOL Anfang 2011 hätte ich eigentlich erwartet, dass sich einer der vielen, von Arbeitslosigkeit bedrohten Journalisten aufmacht eine Art deutsche Huffington Post zu starten. Denn immerhin wurde hier bewiesen, dass ein Blog/Aggregatorformat richtig was wert sein kann, nämlich flockige 315 Mio. US-Dollar. Aber nein, man überlässt das den Verlagen hier aktiv zu werden. Jetzt das gleiche mit Buzzfeed. Das Teil ist ja nun wirklich nicht neu, denn es ist immerhin schon seit 2008 am Start. Spätestens bei der dritten Finanzierungsrunde vor einem Jahr (15,5 Mio US-Dollar) hätten wache Geister aufhorchen können. Aber nein, auch im März dieses Jahres als Buzzfeed weitere 19,3 Mio US-Dollar bekam, pennte der deutsche Journalismus und lachte allenfalls über die „Katzenbilder“. Dabei war die Coverage aktueller Ereignisse, etwa Gezi-Park oder die furchtbare Schwulenhatz in Russland, mehr als vorbildlich. Überall auf der Welt entstehen vollkommen neue Median-Unternehmen, die den Verlagen das Leben schwer machen. Nur hier verlassen sich alle auf die ach so wichtigen Verlage (also die, die uns das tolle LSR gebracht haben). Schade…
Doch, die im Elfenbeinturm sollen verhungern :-)
Journalismus ist eine Methode. Und jeder darf und jeder sollte sie benutzen können, insbesondere in einer Demokratie. Dass jetzt Angebote im Netz diese Methode entdecken, und eigentlich eine Marktlücke entdecken, ist das Beste, was passieren konnte. Denn das zeigt: Man kann mit dieser Methode Geld verdienen.
Das mag den Bewohnern des Elfenbeinturms nicht gefallen. Spielt aber in der Entwicklung dieser Zeit keine Rolle und wir sollten uns auch nicht länger damit aufhalten, so viel an sie zu denken. Das lenkt nur ab!
Der heutige Welt-Artikel passt doch dazu wie der Arsxx auf den Eimer –> Europa verschläft die Digitalisierung, die Firmen sind im globalen Vergleich zu wenig erfinderisch: http://ow.ly/pkNGT
Das ist eine spannende Debatte! Dazu zwei Anmerkungen: ich glaube, dass wir Buzzfeed nicht gerecht würden, wenn wir es als Aggregator beschreiben, es ist ein echtes journalistisches Produkt (gerade vor dem Hintergrund der Kolleginnen, die in letzter Zeit dorthin wechselten). Zum zweiten glaube ich nicht daran, dass es ein deutsches Buzzfeed geben wird. Peretti äußert sich dazu ja auch indirekt. Ich bin aber davon überzeugt, dass Buzzfeed einer der Orte ist, an denen man gerade jetzt sehr viel über die Zukunft des Journalismus im Netz lernen kann:
http://www.sueddeutsche.de/medien/website-buzzfeed-von-kriegen-und-katzen-1.1769501
Hallo Dirk, er sagt es ja recht klar: Er wird die Facebook-Strategie fahren – eine einzige, globale Seite mit entsprechenden Lokalisierungen. Dafür wird es aber ein (großes) deutschsprachiges Redaktionsteam brauchen, hier sehe ich die Chancen für deutsche Journalisten und vielleicht auch Verlage. Und ja, Aggregator ist für BuzzFeed definitiv zu kurz gesprungen. Asche auf mein Haupt!
Bei meiner Zeitungsrecherche hatte ich auch Kontakt mit Springer-Leuten, die Begeisterung für Buzzfeed dort ist tatsächlich so groß, dass man davon ausgehen kann, dass da irgendwas kommt:
“ Reddit ist ein sozialer Aggregator, nur gespeist von seinen Nutzern, bei BuzzFeed („The Viral Web in Real Time“) liefern auch Redakteure die Inhalte, die sich vor allem aus Videos, Fotos und Links zusammensetzen. Von Managern des Konzerns Axel Springer wird BuzzFeed gern als Vorbild für mögliche neue digitale Medien gefeiert, Best-of-Listen von Fotos ägyptischer Demonstranten, Legenden der „Titanic“ und Frühstücksgeschichten machen Millionen Amerikaner süchtig.“ (Spiegel Nr.32/13)
Wahrscheinlich das wahre Ergebnis der Diekmann-Expedition, siehe auch die Stellenanzeige neulich auf Twitter
Dann sollte ich den gedruckten Spiegel wirklich wieder regelmäßig lesen ;-)
Und jetzt noch kurz zur „uralten App“. Buzzfeed ist spannend. Aber glaubt jemand ernsthaft, ein deutsches Buzzfeed sei die Konkurrenz für den Weser-Kurier oder das Hamburger Abendblatt? Das ist die neue, klügere Bild, es wird die Bild endgültig versenken. Wer die Lokalzeitung als Zentrum von lokaler Öffentlichkeit Ernst nimmt, muß sie aus dem ePaper-Gefängnis heraus führen. Darum ging es u.a vielen Lesern in der Debatte. Und das reizt mich daran. Mal schauen, ob es funktioniert.
Touché! Auch hier nochmal präzisiert: Ich persönlich halte das Prinzip der Apps an sich für veraltet, insbesondere im Bezug auf Online-Medien. Das Internet in einen Container zu zwängen kann – meiner Ansicht nach – nicht dauerhaft zielführend sein. Die Idee der Apps stammt noch aus der Zeit, als das erste iPhone nur Edge statt 3 G hatte und man irgendwie die Internet-Inhalte auf das Smartphone bringen musste. Auch Print-Magazine mit einer App auf dem iPad zu imitieren ist in meinen Augen furchtbar, besonders wenn man sich dann plötzlich einen Download von 800 MB und mehr aufs Tablet klatschen muss. Ich – und da auch wieder ausdrücklich nur ich persönlich – lese meine Inhalte auch auf dem Smartphone und dem Tablet ausschließlich im Web. Hier werden wir in den nächsten Jahren noch eine ganz klare Bewegung hin – oder zurück – ins Web erleben.
Hatten Sie nicht per Tweet angekündigt, Sie wollten sich die Ausgabe 32 kaufen? Dann hätten Sie Ihren wahrscheinlich weitsichtigen Text schon vor 2 Monaten schreiben können. Wollen Sie immer noch zur Blattkritik kommen?
Der Text war ja durch den aktuellen Tweet von Christoph Keese und auch die Diskussion rund um die Huffington Post inspiriert – und ja, ich habe mir die Ausgabe gekauft und habe damals vermutlich auch den Absatz gelesen. Und ja, fühle mich sehr geehrt, wenn ich zur Blattkritik kommen darf. Denn bei aller Kritik schätze ich den Spiegel und die Kollegen dort sehr. :-)
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Irre ich, oder ist in Deutschland nicht aufgrund des Urheberrechts so eine bildlastige Seite wie Buzzfeed schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt?
In Amerika ist so ein System viel einfacher umzusetzen weil es dort ja nur Fair Use gibt und jeder auf das Urheberrecht pfeift.
In Deutschland könnte aber genau diese Bildlast einen Sturm an Urheberrechtsklagen auslösen und dadurch der Seite schaden.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
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