Gastbeitrag von Sebastian Matthes: Die Huffington Post – mehr als Nachrichten
22Sebastian Matthes hat sich nicht lang bitten lassen. In einem (kostenlosen) Gastbeitrag erklärt der neue Chefredakteur, warum es sich (doch) lohnen könnte, für die Huffington Post Deutschland zu bloggen.
Es ist eine spannende Zeit. Eine Zeit, in der das Telefon kaum still steht. In den vergangenen Tagen allein erreichten meine Kollegen und mich dutzende Mails, Tweets und Gesprächsanfragen zu den unterschiedlichsten Aspekten der deutschsprachigen Huffington Post – und dabei bin ich als Chefredakteur noch nicht einmal richig an Bord. Aber es freut mich. Die vielen Nachfragen zeigen, wie groß das Interesse an Medien-Innovationen in Deutschland ist.
Egal, wie man zur Huffington Post steht: Eine Innovation ist die Plattform für Deutschland in jedem Fall. Sie ist mehr als eine Nachrichtenseite. Sie ist, so sagt es Arianna Huffington, eine Engagement-Plattform, weil die Huffington Post Nachrichten, Lesermeinungen und Expertenkommentare so eng miteinander verknüpft wie kein anderes Nachrichtenportal.Das hat die Huffington Post groß gemacht. Im Netz hat das Portal in den USA längst die New York Times überholt. Die globale Medienmarke beschäftigt weltweit rund 600 Journalisten – und im Wochentakt kommen neue dazu. Die Reporter recherchieren, schreiben und veröffentlichen kürzere und längere Geschichten zu unterschiedlichsten Themen.
Oft geht es um Politik und Wirtschaft, auch mal um Nachhaltigkeit, und ja, immer wieder auch um Gesundheit und Celebrity-Gossip. Eine Artikelreihe über US-Kriegsveteranen war so gut, dass sie 2012 die Jury des Pulitzer-Preises überzeugte und den begehrten Preis im Bereich nationale Berichterstattung holte.
Die Huffington Post definiert das Verhältnis zwischen Lesern und Journalisten neu.Gute Geschichten zu entdecken, zu recherchieren und aufzuschreiben, das ist die eine Säule. Zugleich aber definiert die Huffington Post auch das Verhältnis zwischen Lesern und Journalisten neu. Auf der Plattform können Menschen unterschiedlichster Disziplinen und Bekanntheitsgrade über Themen schreiben, die sie begeistern.Unter den Gastautoren sind Barack Obama, Hillary Clinton, Larry Page, Madonna und Robert Redford. Aber auch Sozialarbeiter, Mütter, die über ihren Alltag zwischen Kind und Beruf schreiben, Karikaturisten, Sportler oder Gesundheitsexperten und Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen. Die Liste ließe sich ewig fortsetzen.
Da fragen sich nun viele gerade in Deutschland: Wieso tun die das?
Ganz einfach: Weil sie sich für ein Thema begeistern. Weil sie gerne schreiben. Und weil sie ihre Meinungen, Ideen und Beobachtungen einem größeren Publikum vorstellen möchten, so wie es Abertausende – übrigens ebenfalls ohne journalistischen Auftrag und ohne Honorar – bei Facebook, Twitter, Jimdo, Blogger.com oder Tumblr tun.
Einige schreiben, weil sie gern schreiben, und sie veröffentlichen bei der Huffington Post, weil sie keine Lust haben, ein eigenes Blog aufzusetzen. Andere haben ein privates Blog und wollen es bekannter machen, indem sie Texte zusätzlich auf Seiten wie der Huffington Post veröffentlichen. Wieder andere schreiben über ihr neues Buch, ihren gerade fertig gestellten Kurzfilm oder über neueste Forschungsergebnisse.
Diese Texte können für die Huffington-Post-Redaktion durchaus Anlass sein, die Themen aufzugreifen und in Nachrichtenstücken weiterzudrehen.
Ich erwähnte es an anderer Stelle schon: Die Huffington Post ist wie eine Talkshow mit einem großen Publikum. Der einzige Unterschied: Bei uns ist die Zahl der Gäste unbegrenzt. Und Sie können frei wählen, ob Sie im Publikum oder auf der Bühne Platz nehmen.
Dieses Prinzip ist eine Erfolgsgeschichte. Rund 50.000 Gastautoren aus aller Welt haben bereits Texte bei der Huffington Post veröffentlicht, und täglich werden es mehr: Auch bei den HuffPost-Ablegern in Italien, Frankreich und Spanien schreiben einige Tausend. Manche haben nur einen Text veröffentlicht, andere schreiben jede Woche, wieder andere stellen jeden Tag ein paar Absätze ins Netz.
Die Gastautoren können schreiben, wann sie wollen und wie viel sie wollen. Es steht ihnen frei. Die Gastautoren können schreiben, wann sie wollen und wie viel sie wollen. Sie können sogar Texte veröffentlichen, die anderswo schon erschienen sind – in einem Buch oder in einem privaten Blog. Die Huffington Post bietet die Plattform, prüft die Beiträge – und hebt die besten Texte auf die Startseite.Ähnliche Möglichkeiten bieten mittlerweile auch traditionelle Medien, darunter die Washington Post, die New York Times und der Telegraph.
Ich glaube, das ist ein guter Weg.
Wir haben kein Problem, aus unseren Texten auf weiterführende Quellen und Hintergrundberichte im Netz zu verlinkenDie Mischung aus professionellem Nachrichtenangebot und Engagement-Plattform macht die Huffington Post zu dem Ort, an dem all die Themen und Probleme behandelt werden, die unsere Leserinnen und Leser aktuell interessieren. Dabei haben wir auch kein Problem, aus unseren Texten auf weiterführende Quellen und Hintergrundberichte im Netz zu verlinken. Denn auch das ist die Qualität des Online-Journalismus: Wir können die Quellen für unsere Texte so transparent machen, wie es früher nur schwer möglich war.Wer die US-Ausgabe der Huffington Post aufmerksam liest, kann sehen, wie oft die Kollegen auf andere Seiten jeglicher Art verweisen. Diese Politik wird die Huffington Post auch mit ihrer deutschsprachigen Ausgabe verfolgen.
Wir glauben, dass die Angst, Leser über Links zu verlieren, unbegründet ist. Wenn wir spannende und überraschende Themen bieten und die Debatten der Seite über die wichtigsten Social-Media-Kanäle weiterspinnen, dann kommen die Leser zurück.
Daran arbeiten wir. Und ich bin mir sicher, dass wir mit dem Team, das nun fast komplett ist, beste Voraussetzungen dafür haben. Ich jedenfalls freue mich sehr auf die Kollegen.
PS: Wenn Sie Anregungen oder Kritik haben oder wenn Sie als Huffington-Post-Gastautor aktiv werden wollen, dann schreiben Sie mir
an sebmatthes@gmail.com.
Auch wenn ich Crowdsourcing nicht unkritisch gegenüber stehe, gefällt mir die Idee und insbesondere für das digital doch arg angestaubte Deutschland ist eine solche Entwicklung wichtig.
Ich habe vor über drei Jahren bei einem damals crowd-basierten Projekt das Bloggen (über Technik) angefangen und hoffe, dass ich die Zeit finde, mein inzwischen existierendes eigenes Projekt auch auf die HuffPostDE zu bringen.
Sie schreiben, dass die HuffPo weltweit bereits mehr als 600 Journalisten beschäftigt. Die Frage muss gestattet sein: Ernährt sie sie auch?
Es geht um festangestellte Journalisten, ja.
die wichtigste aufgabe der huffpost wäre es ja, endlich der meinungsdiktatur (dem meinungsterror) von spiegel und konsorten ein ende zu machen und einer vielfalt von meinungen eine plattform zu bieten.
mich nervt jedenfalls dieses typisch deutsche rattenrennen gewaltig, wer als erstes was sch###e findet, lasst die doch mal machen und bewertet ihre arbeit, wenn ihr sie _gesehen_ habt.
warum muss immer das abendland untergehen nur weil sich mal was ändert. ich jedenfalls freue mich auf die huffington post in deutsch, weil … schlimmer als es ist, kann es nicht werden.
just my 2 unbezahlte cents …
An anderer Stelle schlägt der Gastbeitrag von Sebastian Matthes Wellen: Haben wir ihm eine Plattform für Eigen-PR gegeben? Ich sage: Ja, natürlich – dafür ist ein Gastbeitrag ja schließlich (auch) da. Das Schöne aber an diesem Neuland-Dings ist ja, dass man auch Eigen-PR nicht so stehen lassen muss, sondern in den Kommentaren zum Text auch kritisch nachfragen kann – und Sebastian Matthes hat uns versprochen, dass er sich an der Diskussion beteiligt. Also: Wer Kritik oder Fragen hat, ran an die Tasten!
[…] von der Wirtschaftwoche und wirbt schon kräftig für das umstrittene Geschäftsmodell. Unermüdlich erklärt er, dass es sich dabei keineswegs um ein unmoralisches Angebot handelt. Marketing […]
Was Sebastian Matthes schreibt, ist die eine Seite der Medaille – sozusagen die karitative. Die HuffPost bietet Journalisten und Bloggern eine Plattform auf denen sie publizieren dürfen, sich einen Namen machen können und damit vielleicht Reichweite generieren. Die andere Seite wird allerdings nicht erwähnt – die wirtschaftliche. Mit den kostenlosen Artikeln der Journalisten und Blogger verdient die HuffPost Geld, lässt aber gleichzeitig die, die den Content zum Geld verdienen liefern, nicht daran teilhaben. Alles was versprochen wird ist Ruhm, Ehre und Reichweite.
Nun kann man das Ganze als „digital stark angestaubt“ abtun und sagen: „Wo ist das Problem? Ich veröffentliche da was und gut ist – die machen Werbung für mich – passt doch. Vielleicht bekomme ich ja noch andere Aufträge.“ Soweit so gut. Für den Blogger, der seinen Blog in der Freizeit betreibt, ab Abend mit dem MacBook auf dem Schoß seinen Beitrag für die HuffPost schreibt ist das sicherlich eine wunderbare Möglichkeit den digitalen Staub beiseite zu wischen.
Aber was ist mit dem Journalisten, die von dem was sie tun – nämlich schreiben – leben müssen. Reichen denen Ruhm, Ehre und etwas mehr Reichweite? Können die davon Leben? Und: Werden andere Auftraggeber dann nicht sagen: „Für die HuffPost schreibst du doch auch kostenlos, dann kannste das für uns doch auch machen.“
In keiner anderen Branche – außer vielleicht im Bereich Fotografie – würde ein Unternehmer auf den Gedanken kommen, ein Geschäftsmodell anzubieten, bei dem er eine Leistung kostenlos geliefert bekommt und dann gewinnbringend weiterverkauft. In anderen Branchen wäre das im übrigen verboten, denn es würde sich Schwarz-Arbeit nennen. Ein Maler, der mal eben zwei Zimmer für mich kostenlos streicht und den ich dann in meinem Blog erwähne, würde Probleme mit Schwarzarbeit bekommen. Genauso der Werkstattbesitzer, der mir die Bremsen am Auto kostenlos macht und dessen tollen Service ich dann in meinem Auto-Blog erwähnen würde. Und wir Journalisten und Blogger? Wir liefern wie selbstverständlich kostenlos ab. Wir haben das Pech, dass sich der kreative Prozess des Erstellen eines Beitrags nur schwierig berechnen lässt. Wir sitzen in unserem stillen Kämmerlein und das Ergebnis – die Aneinanderreihung von Buchstaben – lässt nicht erahnen, wie groß der Aufwand dafür war: die Idee, die Zeit, das Fachwissen, der Spaß, das Wortspiel, der Witz – ist nicht greifbar, nicht berechenbar (das gleiche gilt übrigens auch in ähnlicher Form im Bereich Fotografie). Beim Maler oder Autoschrauber ist das anders: Jeder sieht, dass er was tut, dass er Werkzeug braucht, Fachwissen und Können.
Journalisten kämpfen seit Jahren dafür, dass die von ihnen erbrachte Leistung gerecht honoriert wird. Zeitungen versuchen in der gleichen Zeit die Honorare für Journalisten mit allen Tricks zu drücken. Geht das Geschäftsmodell der HuffPost auf, haben die Verlage einen weiteren Joker in der Hand und werden zukünftig versuchen, die Honorare weiter zu drücken oder ein ähnliches Kostenlos-Modell entwickeln.
Ich kann Blogger, die nicht von ihrer Blog-Arbeit leben müssen, durchaus verstehen, dass sie der HuffPost Beiträge liefern werden. Aber eins ist damit auch klar: Wird sich dieses Geschäftsmodell so durchsetzen, werden es die Journalisten, die von ihrer Arbeit leben müssen, zukünftig noch schwerer haben. Vermutlich werden sie das mit einem Schulterzucken quittieren und sagen: „Tja, die Welt ändert sich eben.“
Ich würde mir wünschen, dass die Blogger selbstbewusster werden und sich ihre Leistung ebenfalls fair honorieren lassen. Crowdfunding heißt, auch etwas zurückzubekommen und ob es reicht, dass das Links sind, wage ich zu bezweifeln. Wenn die HuffPost Geld mit Beiträgen verdient, sollten sie diejenigen, die diese Beiträge erstellt haben auch an dem finanziellen Gewinn teilhaben lassen – das wäre fair. Und: Es würde allen helfen. Die HuffPost würde hochwertigen Journalismus bekommen und die Arbeit der Blogger und Journalisten würde aufgewertet und entsprechend bewertet.
Wie gesagt: Die HuffPost macht ein Angebot. Niemand ist gezwungen, es anzunehmen. Ich finde die Debatte im Übrigen auch etwas zu eng geführt: Es sind längst nicht nur Journalisten, die im Internet publizieren. Viele haben andere Berufe und schreiben nebenher im Netz über Themen, die sie faszinieren. Mal ist das Thema ihr Beruf, mal ihr Hobby.
Was ist das falsch daran, diesen Menschen eine weitere Plattform zu bieten, auf der sie ihre Ideen veröffentlichen können? Schauen Sie sich die US-HuffPost an. Da finden Sie Menschen mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen.
Natürlich wird niemand gezwungen und natürlich – das habe ich ja auch geschrieben – sind es nicht nur Journalisten, die schreiben. Fakt ist und bleibt aber auch, dass es hier nicht um Gemeinnützigkeit geht, sondern um ein knallhartes Geschäftsmodell. Jemand liefert der HuffPost kostenlos eine Leistung und die HuffPost verdient mit dieser kostenlosen Leistung Geld, ohne auch nur einen Cent dieses Verdienstes an denjenigen weiterzugeben, der die Leistung erbracht hat. Warum gibt die HuffPost nicht einen Teil des Verdienstes an denjenigen weiter, der die Leistung erbracht hat und schafft somit einen zusätzlichen Anreiz guten und damit auch wertvollen Kontent zu liefern? Beide Seiten hätten von diesem Deal etwas.
Ich verstehe nicht ganz, warum man das Potential und den Ansatz der HuffPo ein anderes journalistisches Angebot zu liefern, so vermeintlich untrennbar von der Notwendigkeit diskutiert, Journalisten nicht für ihre Arbeit bezahlen zu dürfen oder bezahlen zu können.
Diese Logik ist mir im Falle der HuffPo uneinsichtig geworden, als AOL für die HuffPo 315 Mio. in Cash auf den Tisch des Hauses gelegt hat und die HuffPo Community davon nicht nur keinen Cent gesehen hat, sondern Arianna dies zum Business Model erklärt hat.
Es gibt gute Gründe dafür, dass Leute die etwas schreiben, weil sie was zu sagen haben, für eine Sache brennen ohne Honorar schreiben (und häufig bereits dafür oder für anders bezahlt werden, ihren Lebensunterhalt gut verdienen), es gibt Leute die sich mit Reputation, Links, etc gut / ausreichend „bezahlt“ fühlen und es gibt Leute, die entschieden haben ihren Lebensunterhalt mit Schreiben (Fotografieren, Filmen, usw. …) verdienen zu wollen. Letztere haben zwar keine Gewähr darauf, dass ihr „Business Plan“ aufgeht, aber zu Recht die Erwartung, dass – jemand der ihre Beiträge (kommerziell) nutzen will – eine angemessene Bezahlung und/oder eine an dem Erfolg der Unternehmung anbietet – und müssen im Zweifelsfall ein solches Angebot selbst „dankend“ ablehnen.
[…] Angebot“. Die geschätzten Kollegen von Lousy Pennies haben mich daraufhin gebeten, einen Gastbeitrag zu den strittigen Themen zu schreiben. Das habe ich gern […]
Kurze Anmerkung: Sebastian Matthes kommentiert hier unter seinem Blog-Namen „ungedruckt“
[…] Carta habe ich einen kleinen Artikel über die emsige Starthilfe des Chefredakteurs Sebastian Matthes eingestellt, darin sind viele Links zur bisherigen Diskussion […]
In den vergangenen Tagen allein erreichten meine Kollegen und mich dutzende Mails, Tweets und Gesprächsanfragen zu den unterschiedlichsten Aspekten der deutschsprachigen Huffington Post – und dabei bin ich als Chefredakteur noch nicht einmal richig an Bord.
=> Das klingt für mich, als seien Sie an der Vorbereitung der deutschen Huffington Post in keiner Weise beteiligt. Wird die HuffPost also einfach nur 1:1 auf den deutschen Markt übertragen?
Es gibt übrigens ein Medium, dass ebenfalls Bloggern ausgiebig eine Plattform bietet, neben dem rein journalistischen Anteil: der Freitag. Der Erfolg ist eher so lala, soweit ich das beurteilen kann.
[…] ist es dann, auch den Chefredakteur zu Wort kommen zu lassen – sein “Gastbeitrag von Sebastian Matthes: Die Huffington Post – mehr als Nachrichten” ist nicht minder […]
[…] dahin lohnt sicherlich noch die Lektüre des Gastbeitrags von Sebastian Matthes, in dem er bei Lousy Pennies weitere Gründe genannt hat, warum es sich lohnen könnte, für die Huffington Post zu […]
Ich halte das alles für ein Genre der Art „Des Kaisers neue Kleider“. Vor nicht allzu langer Zeit zählte ich zu den Fans der Huffpost in drei verschiedenen Sprachen und ner Menge topics – hatte sie als newsletter abonniert. Bis ich dahinterkam, und es ging eigentlich sehr schnell, dass diese Manipulation und Werbe-Verkaufe nichts, aber auch gar nichts mit Journalismus zu tun hat, und eigentlich mit jener Huffpost aus den Anfangszeiten, in die man sich kurzfristig „verliebt“ hatte, nichts mehr zu tun hatte. Ich habe dann alle Huffington-Newsletter wieder abbestellt. Das zumindest war sehr einfach. Dass sich Menschen aus falsch verstandener Eitelkeit oder sich durch Honig um den Mund – dazu hergeben, kostenlos zu schreiben für fremde Rechnungen – finde ich ein Trauerspiel. Aber diese Spielarten geld-findiger – Americans – werden irgendwann wie ein Spuk vorüber sein. Wenn man jetzt schon sieht wer die deutschen Hintermänner sind – und wer so rückgratlos ist, dort mitzuschreiben – 19. Jahrhundert im modernsten und schnellsten Medium? Wer hätte das gedacht. Vermutlich wie meistens – vor allem männliche Mitmacher. Ihre Schamgrenze ist nicht besoders hoch.
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[…] Chefredakteur der deutschen Huffington Post, hat sowohl in seinem privaten Blog, als auch auch bei LousyPennies zu der Kritik, die vor allem von vielen etablierten Medienportalen und Journalisten (oder […]
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[…] dahin lohnt sicherlich noch die Lektüre des Gastbeitrags von Sebastian Matthes, in dem er bei Lousy Pennies weitere Gründe genannt hat, warum es sich lohnen könnte, für die Huffington Post zu […]