Warum LousyPennies plötzlich ganz anders aussieht
12Ein Relaunch ist eine große Sache – und kann ganz schön in die Hose gehen. Dennoch haben Stephan Goldmann und ich uns entschlossen, schon knapp drei Monate nach dem Start das Design von LousyPennies.de komplett zu überarbeiten.
Die Frage nach dem Warum ist schnell geklärt: Innerhalb von nicht einmal zwölf Wochen sind wir völlig überwältigt worden von dem enormen Erfolg dieser Seite.
Was als mein kleines Hobbyblog rund um das Thema „Geldverdienen mit Journalismus“ begonnen hat, entwickelte dadurch innerhalb kürzester Zeit eine unerwartete Eigen-Dynamik. Zuerst stieß Stephan sehr schnell als mein Co-Blogger hinzu. Dann gab es immer mehr spannende Gastbeiträge wie zum Beispiel von Doreen Brumme oder Isabella David und tolle Interviews mit erfolgreichen Unternehmer-Journalisten, wie Stephans Bruder Martin oder Florian Treiß. Das Bildblog wurde auf uns aufmerksam, turi2 auch, der BJVreport interviewte mich, Anfragen kamen, ob ich nicht einen Vortrag halten möchte…
Und da wir nunmal unternehmerisch denkende Journalisten sind, sagten wir sehr schnell: Darauf muss man aufbauen. LousyPennies ist inzwischen mehr als ein lineares Blog. Wir sind – und das klingt hoffentlich nicht zu anmaßend – ein kleines Medienmagazin mit dem sehr spitzen Thema „Geldverdienen mit Journalismus“ geworden.
Also wollten wir auch aussehen, wie ein Magazin – und wie ein echtes Magazin dem Besucher unserer Seite die Auswahl aus all den Inhalten bieten, die wir inzwischen geschaffen haben.Dabei kam uns zu Gute, dass wir von Anfang an auf WordPress gesetzt haben. WordPress ist ein sensationelles Werkzeug – und auch noch komplett kostenlos. Vor allem aber lässt sich das Design und die Funktionalität von WordPress für fast jeden Zweck anpassen. WordPress ist dabei quasi das Fahrgestell und der Motor einer Webseite, während ein so genanntes „Theme“ die Karosserie bildet. Das ganze Look and Feel wird durch dieses Theme bestimmt.
Das bedeutet: Kein Journalist muss selbst zum Programmierer oder Designer werden. Es gibt Tausende von Theme-Designern und -Programmierern in den Weiten des Internet, die das viel besser können.Also machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Theme, das zu LousyPennies passen musste. Zuerst suchten wir natürlich unter den Hunderten von kostenlosen Themes, die es für WordPress gibt – das erste LousyPennies-Theme namens „Montezuma“ hatten wir so gefunden. Tobias Gillen verwendet es zum Beispiel auch bei seinem Blog TalkDaily Doch dann entschieden wir uns doch dafür, ein Theme zu kaufen.
Hier für gibt es mehrere Quellen, wir wurden beim Online-Marktplatz Themeforest fündig. Insgesamt kamen fünf verschiedene Themes für LousyPennies in Frage. Wir entschieden uns schließlich für „Metro Magazine“ von Well Themes. Es kostete 45 Dollar und ein paar arbeitsreiche Stunden – und schließlich sah LousyPennies.de so aus, wie es jetzt aussieht.
Und jetzt bleibt nur noch eine Frage:
Wie gefällt es Euch?
Leider wird das neue Design bei mir anscheinend nicht richtig angezeigt. Das Impressum ist aus der Menüleiste verrutscht und so als zweite Reihe darunter angeordnet. Es verdeckt den Button zum vorherigen Beitrag. Den Newsletter finde ich etwas zu weit nach unten gerutscht, ansonsten gefällt mir das Design gut :-)
Liebe Katharina, herzlichen Dank für die Info. Ich habe das Menü jetzt mal etwas verkürzt – dann müsste es passen. Die siehst die Seite offensichtlich auf einem recht kleinen Bildschirm. Das Theme ist responsiv – das heißt, es passt sich dem jeweiligen Bildschirm an – deshalb ist auch der Newsletter nach unten gerutscht.
Ah, jetzt passts :-)
Ein wenig gewöhnungsbedürftig, wenn man das alte Layout kannte. Das gilt besonders für die massiven Kästchen.
Bei Themeforest kann man übrigens auch Pech haben, ich habe da auch schon sehr schlechte Themes gekauft, die ich nie benutzen konnte.
Ja, das ist das Problem: Man sieht zwar sehr schöne Previews, aber man muss trotzdem die Katze im Sack kaufen. Ob und wie das Theme dann wirklich funktioniert, sieht man erst nach dem Kauf.
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass mir das alte Design besser gefiel, weil es übersichtlicher und besser lesbar war. Das ehemalige Design fühlte sich mehr nach einem Blog an, als eine Website, deren Ziel es ist, möglichst viel Werbung unter zu bringen. Dagegen ist generell nichts einzuwenden, aber meiner Meinung nach hat die Website ihre Eleganz und Übersichtlichkeit verloren.
Mir geht es ähnlich wie Julia, ich mochte das Blog, weil es wie ein Blog daherkam. Es war für mich emotionaler. Das neue Theme wirkt auf mich einfach technischer. Nicht schlechter, aber weniger bloggig, emotionsloser. Und ich bin ja nun mal ein Mädchen und wir Mädchen sind … Scherz beiseite: Zwei Spalten hätten mir genügt. Doch ich komme ja wegen der Inhalte und deshalb komme ich auch wieder … Apropos Kommen: Heute kam zum ersten Mal Euer LPNL zu mir. Feine Sache! Die Serie zum effektiven Arbeiten hat prima angefangen! I like to-do-Listen!
Wir haben uns auch nur sehr schweren Herzens vom alten Layout getrennt, ich mochte das klare Blog-Layout auch sehr gerne. Nur hat das tatsächlich einen großen Nachteil, wie wir am Besucherfluss gemerkt haben: Viele Leser schauten sich nur einen Artikel an und waren dann schnell wieder weg – durch das Magazin-Layout hoffen wir nun, noch stärker auf andere (ältere) Beiträge aufmerksam zu machen. Es ist wie alles auf LousyPennies ein großes Experiment… Wir werden sicher auch noch an den einzelnen Elementen arbeiten.
Auch mir gefiel das alte Design wesentlich besser, weil es nicht so unübersichtlich war, wie das neue Design es leider ist. lousypennies.de hat sich zu einer meiner wirklichen Lieblingsseiten gemausert, jedoch wünsche ich mir für die Zukunft doch ein übersichtlicheres Layout, wo sich die letzten Artikel schneller erfassen lassen.
Ganz zurück zum alten Layout werden wir sicher nicht gehen – aber an der Übersichtlichkeit arbeiten. Versprochen!
Mir ist es zu „rechtslastig“, will sagen: Die beiden Columns rechts sind tendenziell zu breit, die große Column mit den Artikeln links ist zu schmal. Ich würde zwischen linker und den beiden rechten Columns so intuitiv ein Verhältnis von 3 zu 2 besser finden. Und vielleicht die Schriftart bei den rechten Columns etwas verkleinern. Derzeit geht der Artikeltext optisch etwas unter. Aber so etwas ist natürlich hochgradig subjektiv.
Mir geht es auf meinem Desktop-Rechner tatsächlich genauso – und ich bin auch schon am überlegen, was man ändern kann und muss. Am besten gefällt mir das Theme auf einem iPad – da ist es komplett Touch-fähig und die beiden Seitenleisten sind weg…