Wie lausig sind die Pennies eigentlich?
42Lasst uns über Geld reden.
Und zwar ganz konkret über die Lousy Pennies, die man mit etwas Glück, Fleiß und journalistischem Handwerkszeug im Netz verdienen kann.
Denn eine Frage müssen wir uns bei all dem Gelabere rund um den „neuen Journalismus im Internet“ immer wieder stellen: Geht das denn? Reicht die Knete um zu leben? Oder sind es wirklich nur armselige, lausige Pennies, die am Ende eines arbeitsreichen Monats übrig bleiben?
Gelten Hubert Burdas geflügelte Worte von den Lousy Pennies auch für einzelne Journalisten, die im Web ihr Glück versuchen?
Meine Antwort: Sie gelten nicht. Lousy Pennies können auch ganz schön üppig sein.
Aber es ist für Journalisten verdammt schwer, genügend Lousy Pennies im Netz zu verdienen, um nicht zu verhungern. Viele werden scheitern, einige wenige ein bisschen hinzuverdienen – und wenige einige sich eine neue, nachhaltige Lebensgrundlage schaffen.
Die Zahlen, die ich hier nenne, kommen aus verschiedenen Quellen. Viele stammen auch von Bloggern, die man vielleicht nicht als Journalisten bezeichnen kann, deren Geschäftsmodell aber vergleichbar ist mit dem von Journalisten im Netz.
Dieses Geschäftsmodell heißt vereinfacht:
Ich produziere möglichst hochwertigen/interessanten Content (journalistische Inhalte), der dann von einer möglichst großen Leserschaft gelesen wird. Dahinter liegt ein Monetarisierungs-Modell, das meist auf Werbung, bezahltem Content oder Affiliate-Marketing basiert.
Das Ergebnis meiner Recherche:
Am Anfang verdient man erst einmal nichts. Nach etwa einem halben bis einem Jahr gibt es Journalisten/Blogger, die etwa 50 bis 300 Euro im Monat machen. Und wenn es richtig durch die Decke geht, sind mit gut besuchten Angeboten auch mehrere Tausend Euro pro Monat drin – und irgendwann ein richtig gutes Einkommen.
Hier konkrete Zahlen, von denen einige durchaus Mut machen:
- Techblogger Sascha Pallenberg lebt in Taiwan und schrieb im Jahr 2011 mit seinen Blogs netbooknews.com (auf Englisch) und netbooknews.de einen Umsatz von 350.000 US-Dollar (Quelle: Wikipedia, Danke für den Hinweis an Matthias Krause).
- Martin Goldmann mit Tippscout.de möchte keine konkrete Zahlen nennen, sagt aber, dass er so viel verdient, „um zwei Familien damit ernähren können“. Ich wage hier einfach die Prognose, dass er und sein Partner damit im hohen vierstelligen/niedrigen fünfstelligen Bereich pro Monat liegen – bei rund
51,5 Millionen Besuchen pro Monat. - Zwei mir bekannte, journalistische Special-Interest-Webseiten mit jeweils etwa 100.000 Page Impressions pro Monat verdienen sehr unterschiedlich. Während der eine Kollege ca. 700 Euro im Monat macht, verdient der andere etwa 3500 Euro. Sie machen das an den unterschiedlichen Zielgruppen fest bzw. an der damit verbundenen Vermarktung.
- Der Webdesigner, Programmierer und Blogger Peer Wandiger verdient mit seinem Blog Selbständig im Netz etwa 3000 bis 4000 Euro im Monat.
- Mode-Bloggerinnen bekommen laut Spiegel 3/2012 etwa 1500 bis 2000 Euro für einen z.B. über Glam Media gekauften PR-Beitrag – ob sie ihn als Anzeige/Advertorial kennzeichnen, sei ihnen überlassen, so der Spiegel. Danke an Dr. Torsten Meise für den Tipp.
- Das bekannte Blog netzpolitik.org nimmt durchschnittlich rund 5165 Euro (inkl. MwSt) im Monat ein – bei Kosten von etwa 6200 Euro, etwa für angestellte Mitarbeiter. Deshalb funktioniere das Blog nur durch eine Querfinanzierung durch newthinking und Autoren, die für lau schreiben.
- Die taz nahm mit ihrer „Pay Wahl“ im Dezember 2012 erstmals mehr als 10.000 Euro ein – nämlich exakt 10.939,42 Euro. Für einen einzelnen Journalisten wäre das nicht schlecht. Aber für eine ganze Tageszeitungs-Redaktion…
- Der Journalist Stefan Aigner holt mit seinem Lokalportal Regensburg-Digital laut Brandeins monatlich etwa 1500 Euro in die Kasse – nach Abzug der Kosten, zahlt er sich etwa 500 bis 600 Euro im Monat aus.
- Der Ex-Wirtschaftswoche-Redakteur Jochen Mai verdient mit seiner Karrierebibel laut Journalist einen „deutlich vierstelligen Betrag“ pro Monat.
Lawblogger Udo Vetter erhält ebenfalls laut Journalist einen vierstelligen Betrag von einem Sponsor aus der Versicherungswirtschaft – dafür veröffentlichen Rechtsexperten der Versicherung regelmäßige Beiträge im Lawblog.(Laut einigen Lesern ist das nicht mehr aktuell – der Journalist schrieb ja auch von vielen empörten Kommentaren nach Bekanntwerden der Kooperation – ich werde mal bei Herrn Vetter nachfragen)- Hardy Prothmann verdient mit seinem lokalen Heddesheimblog „deutlich mehr als 1.500 Euro“ im Monat, verrät er im Interview auf Onlinejournalismus.de (aus dem Jahr 2011). Er hat mehrere Mitarbeiter und bringt noch weitere Lokalblogs heraus.
Eine Ergänzung vom 30. Januar:
Gerade hat Blogger und Journalist Richard Gutjahr veröffentlicht, was er mit seinem Blog so verdient. Zu seinen Haupteinnahmen per Sponsoring sagt er nichts. Aber durch diverse zusätzliche Kanäle wie Amazon, Flattr, PayPal, YouTube und InstaCanvas, holt er 840 Euro im Jahr rein – bei 1050 Euro Ausgaben. Ich glaube, er könnte bei einer „echten Monetarisierungs-Strategie“ deutlich mehr rausholen, das ist aber nicht sein Ziel, wie er schreibt. Er möchte seine Kosten drin haben – und das schafft er. Ich finde aber, jeder, der sich mit der Monetarisierung seines Blogs beschäftigt, sollte diesen Beitrag lesen.
Und hier noch eine Liste, die der bereits erwähnte Peer Wandinger für den Dezember 2012 zusammen gestellt hat. Auf seiner Seite findet Ihr noch deutlich mehr Infos, etwa zu den Einnahmequellen und zur Entwicklung der Einnahmen im Vergleich zu den Vormonaten:
- geld-im-internet-verdienen-blog.de 1.384,50 Euro
- wirtschafts-butler.de 915,59 Euro
- flocutus.de 641,00 Euro
- ptc-tests.de 503,38 Euro
- mein-geld-blog.de 420,97 Euro
- geschenkefreunde.de 354,92 Euro
- literaturasyl.de 327,86 Euro
- blog-ueber-fotografie.de 324,45 Euro
- geld-verdienen-mit-nischenblog.de 153,39 Euro
- netz-leidenschaft.de 91,23 Euro
- bonsai-als-hobby.de 72,84 Euro
- fineart-iphonecases.de 14,76 Euro
Diese Listen haben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, deshalb freue ich mich über weitere Zahlen und Linktipps in den Kommentaren.
P.S. Mit dem am 9. Januar gestarteten Tagesbriefing für die Versicherungswirtschaft haben wir bisher stolze 0,69 Cent Euro verdient (inkl. MwSt). Bei ca. 4 bis 5 Stunden Arbeit pro Tag …
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Schön wäre es ja, wenn die Geldquellen aufgedröselt werden könnten. Ich vermute mal: 5% kommen von Sponsoren/Flattr, 95% von Google Adwords. Was imho ein sehr ungesundes Verhältnis ist.
Das ist je nach genannter Seite total unterschiedlich. Google macht natürlich einen großen Teil aus z.B. beim Tippscout – dazu kann Martin Goldmann Näheres sagen, wenn er das möchte. Viele versuchen sich auch mit Direktvermarktung, verkaufen also Anzeigenplatz direkt an Kunden oder nutzen wie z.B. netzpolitik.org einen Vermarkter (hier Zeit Online). Hinzu kommen Affiliate-Geschichten und bezahlter Content (Lawblog, Glam). Peer Wandiger sagt in seiner Einnamen-Liste auch ganz konkret, woher die jeweiligen Beträge kommen. Ich verspreche: Das Thema werden wir noch vertiefen!
Also bei uns ist es zu – sagenwirmal – 60% Adsense, 40% andere Anzeigenvermarkter. Je nach Kampagnen und Jahreszeit schwankt das Ganze ein bissl.
Mit den Videos auf Youtube kommt auch bissl was rein. Aber das ist vergleichsweise wenig.
Affiliate lief bei uns überhaupt nicht. Flattr hätte vielleicht mal eine Chance, wenn wir uns ein wenig mehr persönlich präsentieren. Wir arbeiten daran.
0,69 Cent oder 0,69 Euro? Ja ja, klingt beides nicht viel, aber wenn es über ein paar Jahrzehnte so weiter läuft, macht es doch einen Unterschied.
Euro! ;-)
Danke für den Artikel – Geld verdienen kann man gut mit Blogs über das Geld verdienen im Internet. Das hat was.
@Michael: Ja – so wie man auch als Medium über Medien schreiben kann ;-)
Danke für den Artikel. Das macht auf jeden Fall Mut. Wir sind vor knapp einem halben Jahr mit einem lokalen Nachrichtenmagazin gestartet (www.hh-mittendrin.de) und verbringen jede freie Minute mit der Arbeit daran. Hoffen natürlich auch irgendwann einmal einen Teil des Lebensunterhaltes damit bestreiten zu können, aber mit viel Idealismus kommt man ja auch erst mal sehr weit :-)
Und inwiefern sind Beträge im unteren vierstelligen Bereich jetzt nicht „lousy pennies“?
Ich mach mal eine kleine Rechnung auf. Wenn man Glück hat, bekommt man als „Wald-und-Wiesen-Journalist“ bei deutschen Zeitschriften-Verlagen etwa 150 Euro für eine gedruckte Seite – oder einen Redakteurs-Tagessatz von etwa 200 bis 250 Euro, oft auch weniger.
Das heißt für 10 Seiten bekomme ich also 1500 Euro, wenn ich überhaupt so viele Aufträge bekomme, denn die Verlage knausern ja.
Gehen wir aber mal davon aus, dass ein Journalist 15 Magazin-Seiten im Monat produzieren „darf“ – dass sind 2250 Euro. Wenn er jetzt noch im „niedrigen vierstelligen Bereich“ hinzuverdient, sagen wir mal 1500 Euro, dann sind es schon 3750 Euro. Brutto.
Immer noch nicht die Welt, aber plötzlich reicht’s für die Miete. Wenn er dann noch über zusätzliche Aufträge etc. noch ein bisschen hinzuverdient, reißt er vielleicht die 4000er Marke oder schafft es bis 5000.
Und man stelle sich vor, es gelingt ihm dann auch noch in den „mittleren vierstelligen Bereich“ vorzustoßen – vielleicht kann er sich dann sogar mal einen Urlaub leisten….
Hi,
erst einmal vielen Dank für den Link.
Ich finde manche Einnahme sehr interessant und motivierend. Auf der anderen Seite finde ich es sehr erschreckend als Blogger, dass selbst größere Unternehmen wie die taz doch relativ geringe Einnahmen erzielen. Hier muss man sich doch die Fragen stellen, woran das liegt?
Wenn es eine professionelle Redaktion nicht mal schafft in den 6stelligen Bereich zu kommen, wie soll es dann ein einzelner Blogger schaffen in den 4- oder 5stelligen zu gelangen? Ist ein Gedanke wert.
Vielen Dank für den Denkanstoß
Stefan
@Stefan: Die „Pay Wahl“ der taz ist ja eine zusätzliche Einnahmequelle neben klassischer Werbung, die auch noch recht neu ist und sicher noch Luft nach oben hat – aber 10.000 Euro extra auf die bisherigen Einnahmen sind wirklich nicht schlecht. Für einen einzelnen Online-Journalisten kann eine solche „Pay Wahl“ – wenn überhaupt – ebenfalls „nur“ eine zusätzliche Quelle sein, so wie z.B. Flattr. Ich denke, dass die Mehrzahl der „Lousy Pennies“ für Blogger/Online-Journalisten aus anderen Quellen kommen muss.
Karten,
selbst wenn es nur eine Aktion neben bei ist, finde ich die 10k€ doch für eine große Zeitschrift sehr gering. Aber gut, haben oder nicht haben macht wohl de Unterschied ;-)
Zu Flattr hatte ich in meinem Blog mal was geschrieben und ich bin der Meinung das es bei 99% der Blogger nicht funktioniert. Aber Du hast recht. Die Quellen der „Lousy Pennies“ müssen aus mehreren Bereichen kommen. Nur die optimale Zusammenstellung kann hier den Lebensunterhalt sichern. Ich glabe das man 1-2 Jahre benötigt, bis man sich hier das Wissen angeeignet hat.
Stefan
Hallo Zusammen,
ich verdiene mit meinem Blog (welcher ja nicht SOOOO stark geführt wird) jeden Monat ca 50 Euro. Tolle Sache wie ich finde.
Da haben die auf der anderen Seite des großen Teichs es etwas besser.
Hier zwei sehr erfolgreiche Beispiele, die ihre Einnahmen auch ziemlich genau aufgeschlüsselt veröffentlichen:
SmartPassiveIncome.com
http://www.smartpassiveincome.com/my-monthly-income-report-december-2012/
ThinkTraffic
http://thinktraffic.net/blog
Mit dem Blog, an dem ich persönlich beteiligt bin ( http://www.FWlook.de ) verdienen wir knapp unter einem Euro pro Monat, wobei man diese Marke sicherlich knacken könnte, wenn man sich mehr bemühen würde.
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[…] Wie lausig sind die Pennies eigentlich? (Lousy Pennies) – Wieviel verdienen Journalisten/Blogger im Netz? […]
Erst mal einen danke schön für das nennen von meinen Blog in diesen Beitrag, die 14,76 Euro sind bei mir durch Adsense, Partnerprogramme und Provision von Zazzle (Dort gibt es Smartphone Etuis mit meine Illustrationen) http://www.zazzle.de/kleckerlabor zusammmen gekommen
Danke für die interessante Info.
Besteht die Möglichkeit, die Umsätze ins Verhältnis zu den Nutzerzahlen zu setzen?
PI? Visits? Newsletterabonnenten?
Wie lange existieren die jeweiligen Angebote bereits?
Das würde die Einordnung der Zahlen leichter machen.
Ich würde mich über ein entsprechendes Update freuen!
Gute Hinweise nehme ich immer gerne auf – ich würde das tatsächlich gerne fortsetzen und noch mit deutlich mehr Infos anreichern. Am liebsten wären mir echte „Use Cases“ oder Interviews mit Seitenbetreibern, da bin ich dran. Ich freue mich hier auch auf „Initiativ-Bewerbungen“ von Menschen, die davon berichten, wie genau sie ihre Lousy Pennies im Netz verdienen ;-)
Ja, kann man sicherlich tun und die meisten die Ihre Einnahmen veröffentlichen, werden im Hintergrund mit entsprechenden Statistiken hantieren. Bei mir ist es so!
Es gilt aber nicht nur die Einnahmen gegen die Visits anzuschauen. Hier spielt doch eine ganze Reihe mehr mit rein. Thema, Blog-Aufbereitung, Usability, Optimierung etc. etc.
Ich kann einen Blog der schlecht aussieht, sich aber um gute Themen kümmert auch nur schlecht Monetarisieren. Ein allg. gültige Studie wird es hier wohl nicht geben. Auf Peers Blog findet man Momentan ein Umfrage und die Auswertung genau zu diesem Thema. Dort erhält man viele Einblicke in die Zahlenwelt der Blog. Trotzdem stellt dies kein Erfolgsgeheimnis dar.
Robert schreibt es unten eigentlich sehr gut. Es ist und bleibt harte Arbeit bis alles flüssig läuft. Auch Berufsanfänger steigen erst nach und nach auf und erhalten nicht gleich einen Teamleiter- oder Managmentjob nach dem Studium.
Stefan
Auch von mir erstmal vielen Dank für die Erwähnung meines Blogs. Also man kann von Blogs durchaus leben, mit Mein-Geld-Blog.de habe ich diesen Monat locker die 500 Euro erreicht mit einer Leserzahl von rund 6000 und mein Blog ist gerade einmal ein Jahr alt. Man stelle sich die Einnahmen nur mal vor, wenn mein Blog 60.000 bis 90.000 Besucher erreicht, was durchaus dieses Jahr mein Ziel ist.
Natürlich ist es ein völliger Irrglaube, dass man mit einem neuen Projekt von heute auf morgen Tausende Euro verdienen kann. Du musst jeden Tag für deinen Blog etwas tun und dies auch noch über einen sehr langen Zeitraum. Dies ist aber genau der Punkt, warum von 100 neuen Bloggern rund die Hälfte (wenn nicht sogar noch mehr) dieses Vorhaben schon nach kurzer Zeit wieder hinschmeißen.
Gruß,
Robert
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Die oben genannten Zahlen dokumentieren doch meistens nur die Einnahmen, oder? Da ist es dann schon ein Unterschied, ob ich die 1500 oder 2000 euro für mich privat zur Verfügung habe (Miete, lebenshaltung, Familie usw.) .
Oder ob ich davon auch noch Server, Telefon, Büromiete, Büromaterial, Computeranschaffungskosten, Verkehrskosten (z.B. für Recherche), Spesen, usw. noch abziehen muss.
Ganz zu schweigen von der Steuer, Sozialversicherungen und Altersvorsorge, die von den Einnahmen weggeht
Da reichen dann auch schnell 3000-4000 Euro/Monat nicht aus. Das mag für Studenten und Arbeitslose viel klingen. Aber Selbstständige wissen, dass man mit solchen Einnahmezahlen nicht leben kann.
@Falk: Ja, das stimmt. Da man als freier Journalist/selbständiger Medienunternehmer in aller Regel aber nicht nur auf ein Pferd setzt, sondern sich einen gesunden Stamm von Geldquellen aufbaut/aufbauen sollte, sind regelmäßig 3 bis 5 Tausend Euro im Monat zusätzlich schon nicht schlecht, wie ich finde. Fast alle genannten Seitenbetreiber haben noch ein anderes Einkommen – was dann Haupt- oder Nebeneinkommen ist, verschiebt sich meist mit der Zeit.
Betreibe seit knapp 3 Jahren 3 versch. Portale als Nebenjob mit einem Zeitaufwand von ca. 10h pro Monat. 2012 kamen dabei nach Kostenabzug im Schnitt insgesamt ca. 2.000 Euro brutto pro Monat bei rum. Quer denken, kreativ werden und Leser/Userbedürfnisse sehr genau hinterfragen (Spezialisierung!) und sich ohne wenn und aber darauf einrichten hilft ungemein. Nur Mut!
[…] Money for Blogging […]
[…] Wie viel man mit Blogs und Online-Journalismus verdienen kann. […]
„Gute Hinweise nehme ich immer gerne auf“
Das Buch Blog Boosting (Michael Firnkes) ist wirklich gut und ich glaube wenn man mit ein Blog Geld verdienen möchte, sollte über das Corporate Bloggen schon gewisse Basiskentnisse vorhanden sein, wie gut sich die Tipps in der Praxis umsetzen lassen kann man sich bis zum 30.06.13 während die Blog Boosting Challenge ansehen, eine Presseerkärung zum Challenge gibts auch und zwar hier: http://www.openpr.de/news/688970/Profiblogger-Tipps-im-Praxistest.html
lg aus Bielefeld ;)
[…] Blog “Lousy Pennies” ein Artikel über Einnahmen von Bloggern, bzw. von selbständig bloggenden Journalisten mit teils verblüffenden […]
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[…] Nachtrag vom 1.2.13: Lousy Pennies hat auch noch ein paar Blogs aufgelistet: […]
Ich habe mit meiner alten Seite im Schnitt vierstellige Summen im Monat generiert. Mal mehr mal weniger und manchmal auch mal einen Monat gar nichts. Daher war das auch nur als Sidebusiness zu sehen. Leben (mit allem drum und dran) kann man davon natürlich nicht.
[…] Journalisten und Blogger: Wie lousy sind die Pennies eigentlich? […]
Mit der richtigen Werbestrategie sind auch hierzulande Einnahmen im 4-5 stelligen Bereich möglich. Hierbei wird man aber mit AdSense alleine nicht viel bewegen. AdSense lohnt sich nur bei Themen, die allgemein viel umworben sind (Finanzen, Geld, Versicherungen) und auch nur, wenn der Traffic stimmt. Ansonsten sind Partnerprogramme wesentlich lukrativer, wenn man sie gezielt und themengenau einbaut.
Sehr interessanter Artikel. Sehr ermutigend ist die ganze Lage aber nicht. Vor allem, weil das ja alles Beispiele von Bloggern sind, die schon einiges verdienen. Dann gibt`s ja auch noch viele andere, die das noch nicht geschafft haben / nie schaffen.
Etwas frustrierend, wenn man dann Artikel von z.B. Darren Rowse liest, in denen er angibt, dass er nur mit dem Amazon Partnerprogramm in den letzten 9 Jahren 420.000 US-Dollar verdient hat und damit nicht so recht zufrieden ist. Seine anderen Einnahmequellen waren nämlich allesamt besser (manche sogar sehr sehr deutlich).. seufz..
Wie Hardy Prothmann arbeitet, liest man hier:
http://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=560061367367304&id=292736560766454
[…] Wie lausig sind die Pennies eigentlich? (lousypennies.de) […]
genialer Bericht. Bei uns auf http://www.candybar-hochzeit.de hat affiliate / vor allem Amazon klar die Nase vorn. Aber das Grundrauschen, das Hosting und vielleicht ein wenig adwords bezahlt und eventuell noch ein wenig das SEO Tool mitbezahlt ist adsense. Ich würde sagen prozentual 70/30 bei amazon vs. adsense. Natürlich haben wir einen weniger journalistischen Anspruch als Ihr es habt, das ginge auch nicht, da wir „nicht gelernt haben“ und eher über das Bloggen, was uns zum Thema Hochzeitstrends einfällt. Ich möchte an der Stelle auch nochmal sagen, dass ich es echt klasse finde, dass hier mal so transparent zum Thema geschrieben wird, lieber Karsten. Bitte weiter so! :) LG